Krefeld. Viele Erkenntnisse und zwei großzügige Spenden
„Wir sind ja doch etwas älter und da hat man eigentlich schon alles“ – deswegen hatten die Eheleute Michaela und Klaus-Dieter Bolze zu ihrer Hochzeit im Juli 2019 ihre Gäste um Spenden für einen guten Zweck gebeten. Beide brachten jetzt gemeinsam mit Enkel Finn (10 Jahre) eine Spende in Höhe von 3500 Euro zu Manuela Winter, der stellvertretenden Vorsitzenden der DRK-Schwesternschaft Krefeld. Sie hätten sehr großzügige Gäste gehabt und haben die Summe dann noch selbst aufgestockt. Beide seien sich über den Verwendungszweck einig gewesen, „wir wollten etwas für Kinder in Krefeld tun und haben uns für das stups-KINDERZENTRUM entschieden“, so die Eheleute.
Die drei Besucher hatten viele Fragen zur Kinder- und Jugendhospizarbeit und waren bei der Besichtigung der integrativen Kita und des Hospiz-Bereiches sehr interessiert. Besonders Finn hatte viele Fragen, um zu verstehen, wie Kinder mit schwersten Erkrankungen gut versorgt werden könnten. Manuela Winter erklärte ihm, dass es darum gehe, allen Kindern – den gesunden, den kranken und behinderten – einen Raum anzubieten, in dem sich jedes nach seinen Möglichkeiten weiter entwickeln könne. Dabei zeigten auch die in ihrer Leistungsfähigkeit eingeschränkten Kinder manchmal erstaunliche Entwicklungsfähigkeiten, die die Kinderkrankenschwestern, die Therapeuten und die ehrenamtlichen Helfer/-innen förderten, erklärte sie. die Besichtigung der Räume vermittelte besonders Finn einen sehr guten Eindruck, sein Fazit: „Die Schlafburg, der Snoezelen-Raum und die große Therapie-Badewanne sind cool“. Am Ende des Besuches war für ihn eines klar: Er wolle auch selbst etwas tun, um den schwerstkranken Kindern zu helfen und sein Kommuniongeld noch vor Weihnachten an die Schwesternschaft spenden, bat er seine Großmutter.
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