Die vier strahlenden Hebammen Chiara Pizzuti, Giulia Villegio, Chiara Vaccarina und Marta Corsale (v. l. n. r.) sind begeisterte Mitarbeitereinnen im Team der Geburtshilfe des Bethanien Krankenhauses (Foto: KBM/Weierstahl)
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Moers. Hochqualifizierte Geburtshelferinnen erhielten jetzt ihre Anerkennung in Deutschland

Vier Hebammen aus Italien haben in Deutschland ihre Anerkennung erhalten und verstärken jetzt das Hebammen-Team im Bethanien: Chiara Vaccarino, Chiara Pizzuti, Marta Corsale und Giulia Villegio heißen die vier Geburtshelferinnen, die zuvor in großen Geburtskliniken in Sizilien und Rom tätig waren. In Italien ist für Hebammen schon länger ein Studium verpflichtend. „Durch das dreijährige Studium verfügen die vier neuen Kolleginnen über einen hohen Qualifizierungsgrad. Sie sind daher in Deutschland bundesweit in ihrem Beruf anerkannt“, sagte Pflegedirektorin Angelika Linkner.

Für die Anerkennung verlangte das Gesundheitsamt nicht nur die fachliche Qualifikation, sondern darüber hinaus Deutschkenntnisse auf dem Niveau B2. So soll sichergestellt werden, dass die Hebammen ihre fachlichen Kenntnisse in der praktischen Umsetzung mit Patientinnen auch anwenden können. Die Deutschkenntnisse, die die vier Hebammen bereits in Italien erlernt haben, konnten sie in der Bethanien Akademie innerhalb von drei Monaten weiter verbessern. In dieser Zeit waren die Hebammen jeweils mit einer halben Stelle im Kreißsaal tätig und absolvierten währenddessen einen Sprachkurs der Akademie unter der Begleitung von Andrea Krökel, die nicht nur auf die sprachliche Förderung wert legt: „Mir ist es wichtig, dass alle, die zu uns kommen, spüren, dass sie bei uns willkommen sind. Wir fördern deshalb nicht nur ihre sprachliche Entwicklung, sondern begleiten sie beispielsweise auch bei privaten Angelegenheiten wie der Wohnungssuche.“

Den vier Hebammen aus Italien gefällt insbesondere der Austausch sowie Kontakt mit ihren neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die den neuen Kolleginnen das Ankommen im Krankenhaus Bethanien sehr leicht gemacht hätten. Mit dem Team im Kreißsaal seien sie schnell zusammengewachsen.

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