Das 49. Kinderparlament beriet über den Klimaschutz (Foto: privat)
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Dormagen. Rund 40 Schüler haben an der 49. Sitzung des Kinderparlaments teilgenommen, das sich mit dem Thema Klimaschutz beschäftigt hat. Die Kinder haben einen Kurzfilm über die Entstehung des Klimawandels gesehen und danach selber zu den Themen Ernährung, Verkehr und Energie gearbeitet.

Das Kinderparlament hielt gestern eine Überraschung für seine jungen Teilnehmer bereit mit Aussicht auf die 50. Sitzung im nächsten Jahr. Es werden 5.000 Euro zur Verfügung gestellt, um ein gesamtstädtisches Projekt wie etwa ein Kinderfest umzusetzen. Dafür sollen die Kinder bis zur nächsten Sitzung bei Julia Stöcker, der städtischen Kinder- und Jugendbeauftragten, Vorschläge einreichen. Hierüber soll im Frühjahr abgestimmt werden.

„Die Sitzungen des Kinderparlaments zeigen immer wieder auf, wie wichtig es ist, Kinder als Experten für ihre Lebenswelt zu begreifen und ernst zu nehmen“, sagt Stöcker. „Es gibt erneut eine Vielzahl von Aufträgen für die Verwaltung. Von der Prüfung von Schulwegen bis hin zu fehlenden Bällen für den Schulhof haben die Kinder ihre Anliegen geäußert.“

 

Hintergrund:

Das Kinderparlament richtet sich an Kinder zwischen acht und zwölf Jahren. Alle Grundschulen und weiterführende Schulen im Stadtgebiet schicken jeweils zwei Schüler, die sie vertreten. Im Plenum sollen die jungen „Abgeordneten“ die Möglichkeit haben, ihre Ideen und Anregungen zu äußern.

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