(Foto: Contilia)
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Essen. Was tun bei Inkontinenz und Senkung? – Am 3. Dezember 2019 um 18 Uhr im 6. OG, Raum 2-4 im Marienhospital

Jede dritte Frau in Deutschland leidet im Lauf ihres Lebens unter einem schwachen Beckenboden und Inkontinenz. Gerade letzteres Thema ist bei Frauen sehr stark mit Scham und Angst besetzt.

Eine Geburt, hormonelle Veränderungen während der Wechseljahre oder eine geringe Beanspruchung der Beckenbodenmuskulatur können das Gewebe ausdünnen und die Muskelbänder lockern. Die Gebärmutter verschiebt sich nach unten und drückt auf empfindliche Nerven. Typische Symptome sind ein Ziehen oder Schmerzen im Unterleib, die sich meist im Lauf der Zeit steigern. Folge eines schwachen Beckenbodens kann durch den Druck auf die Blase auch eine Inkontinenz sein. „Die meisten Betroffenen schämen sich dafür, die Kontrolle über ihre Blase zu verlieren und gehen meist erst zu spät zum Arzt“, bedauert die Gynäkologin am Marienhospital Altenessen, Dr. Justine Speth.

Im frühen Stadium einer Beckenbodenschwäche ist es vergleichsweise leicht, mit speziellen Übungen entgegenzuwirken. Ist die Beckenbodenschwäche jedoch zu stark vorangeschritten, kann in den meisten Fällen nur noch eine Operation helfen. Die Leitende Oberärztin der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe am Marienhospital Altenessen ist eine der Expertin in der Region für Inkontinenz und Beckenbodensenkung. Sie erklärt in ihrem Vortrag, welche Möglichkeiten betroffene Frauen haben und zeigt auf, wie ein Leben ohne Beschwerden mit verbesserter Lebensqualität gelingen kann.

Der Vortrag findet im Rahmen der Patientenhochschule statt. Die Veranstaltung dauert 90 Minuten. Nach dem Vortrag beantwortet Dr. Justine Speth auch Fragen. Es ist keine Anmeldung erforderlich. Die Teilnahme ist kostenlos.

Ort: Raum 2-4 im Kommunikations- und Gesundheitszentrum im 6. Obergeschoss des Marienhospitals Altenessen, Hospitalstr. 24, 45329 Essen.

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