Rechtsanwalt Ulrich Kanders, Hauptgeschäftsführer beim Essener Unternehmensverband (EUV) (Foto: EUV)
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Essen. Wirtschaft hat seit Längerem mit mittelmäßigen Leistungen von Schulabgängern zu kämpfen

Der Essener Unternehmensverband (EUV) zeigt sich wenig überrascht von dem jüngsten schlechten Abschneiden deutscher Schüler bei Pisa. Rechtsanwalt Ulrich Kanders, Hauptgeschäftsführer beim Essener Unternehmensverband (EUV): „Unsere Unternehmen haben seit Längerem mit den oft nur mittelmäßigen Leistungen von jungen Arbeitnehmern zu kämpfen. Dies beginnt bereits mit schlechten Bewerbungen und zeigt sich vermehrt in täglichen Arbeitssituationen. Einfache Arbeitsanweisungen werden in der Ausbildung oder im anschließenden Anstellungsverhältnishäufig nicht korrekt verstanden und umgesetzt. Dass unsere Wirtschat darunter leidet, ist nicht von der Hand zu weisen. Wir appellieren deshalb sowohl an Bildungseinrichtungen, aber auch an die Eltern junger Menschen, stark nachzubessern. Wenn wir es nicht schaffen, mit unserem Bildungssystem in die internationale Spitze vorzurücken, gefährden wir auch den Wohlstand unserer Kinder. Deutschland stagniert, aber der Rest der Welt schläft nicht.“

„Die Essener Arbeitgeber wollen die Landesregierung auch künftig auf dem Weg der Qualitätsverbesserung der Schulen unterstützen, zum Beispiel mit dem Netzwerk SCHULEWIRTSCHAFT.”

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