Mie Norup Isaksen freute sich nicht nur über ihre 9 Tore, sondern auch über die tolle Serie der Lintforterinnen (Foto: Frank Reinert)
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Kamp-Lintfort. Einen guten Lauf haben die Handballerinnen des TuS Lintfort derzeit in der 2. Bundesliga. Mit dem 28-27 Erfolg bei der SG Herrenberg haben die Lintforterinnen ihre Serie auf fünf Siege ausgebaut und belegen mit 16-8 Punkten einen herausragenden 6. Platz.

„Was meine Mannschaft in Herrenberg geleistet hat, kann ich nicht so richtig erklären. Da sind wir deutlich über unsere Grenzen gegangen und haben in der Schlusshase einen Gegner besiegt, den ich für deutlich besser als uns halte“, wunderte sich Lintforts Trainerin Bettina Grenz Klein über die Energieleistung ihrer Mannschaft. In einem temporeichen Spiel hatten sich beide Mannschaften nichts geschenkt und mit allen erlaubten Mitteln bekämpft. Bis zum 5-5 konnte sich keine Mannschaft absetzen. Herrenberg schaffte dann erstmals eine zwei Tore Führung, die Lintfort aber umgehend konterte. Beim 12-11 gingen die Gäste erstmals in Führung und hielten diese bis zum 14-13 Pausenstand.

Nach dem Seitenwechsel waren es erneut die Gastgeberinnen, die eine zwei Tore Führung herausspielen konnten. Beim 20-18 für die SG sah es so aus, als ob Herrenberg das Spiel drehen könne. „Aber dann haben wir gekontert und sind sogar mit 24-21 in Führung gegangen“, freute sich Grenz-Klein über die kämpferische Leistung ihrer Spielerinnen in den letzten zehn Spielminuten. Unerträglich wurde die Spannung für die mitgereisten Fans, als Herrenberg zum 26-26 ausgleichen konnte. Aber auch in diesem Spiel hielten die Lintforterinnen dagegen und feierten einen knappen aber verdienten Auswärtssieg.

Aus einer geschlossenen Mannschaft ragten vor allem Torjägerin Loes Vandewal (6 Tore) und Torhüterin Laura Graef heraus, die in den Schlussminuten drei Großchancen der Gastgeber vereiteln konnte.

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