Krankenpflegeassistentin Kim Alina Pajdzerski absolviert eine verkürzte Weiterbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin (Foto: Helios)
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Oberhausen. Krankenpflegeassistentin der Helios St. Elisabeth Klinik Oberhausen absolviert verkürzte Weiterbildung zur examinierten Gesundheits- und Krankenpflegerin

Blutdruck messen, Patienten bei der Körperpflege unterstützen und Pflegemaßnahmen dokumentieren – ein normaler Tag für Krankenpflegeassistentin Kim Pajdzerski in der Helios St. Elisabeth Klinik Oberhausen. Doch bald ist da noch mehr. Seit Oktober nimmt die Oberhausenerin an einer Weiterbildung zur examinierten Gesundheits- und Krankenpflegerin teil. Der Clou: Aufgrund ihrer Vorerfahrung kann Kim die ursprünglich dreijährige Ausbildungszeit auf zwei Jahre verkürzen.

„Einiges haben wir in der einjährigen Ausbildung natürlich auch gelernt. Jetzt gehen wir aber viel mehr in die Tiefe, lernen Krankheitsbilder und Kommunikationstechniken viel intensiver“, vergleicht die Oberhausenerin. Um die verkürzte Weiterbildung machen zu können, musste Kim neben ihrem Zeugnis der Krankenpflegeassistenz auch 18-Monate Berufserfahrung vorweisen. Für sie kein Problem. Seit über zwei Jahre betreut Kim bereits Patienten in der Helios St. Elisabeth Klinik Oberhausen. „Menschen helfen zu können, zu sehen, wie sie nach langer Krankheit oder einem Unfall wieder auf die Beine kommen – das ist schon ein toller Beruf. Und ich wollte noch mehr beitragen“, begründet die Pflegerin die Entscheidung. Über den Leiter der Aus-, Fort- und Weiterbildung, Dieter Buhren, war die Oberhausenerin auf die Weiterbildungsmöglichkeit am BiG (Bildungsinstitut im Gesundheitswesen in Essen) aufmerksam geworden. „Die verkürzte Weiterbildung ist eine tolle Möglichkeit unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern neue Perspektiven zu bieten und gleichzeitig ihre bisherige Erfahrung wertzuschätzen“, ist er überzeugt.

In den ersten sechs Wochen des Kurses stand zunächst Theorie auf dem Stundenplan. Seit Mitte November ist Kim nun wieder in der Oberhausener Klinik im Einsatz. Dort durchläuft die Pflegerin mehrere Fachbereiche – aktuell arbeitete sie auf Station Barbara mit chirurgischen Patienten. Unter anderem die Zentrale Notfallambulanz und eine internistische Station folgen. „Wieder so viel Lernen ist schon eine Herausforderung“, schmunzelt Kim. „Aber, wenn mit den Prüfungen alles gut läuft, bin ich 2021 examinierte Gesundheits- und Krankenpflegerin. Das Ziel ist es wert.“

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