Ulrich Kanders (Foto: EUV)
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Essen. Essener Unternehmensverband ruft Schülerinnen dazu auf, sich jetzt zu informieren und sich ihr Wunsch-Unternehmen für den kommenden Girls´Day zu sichern

Am 26. März nächsten Jahres ist es wieder soweit: Ausschließlich Mädchen können dann beim Girls’Day Berufe im Handwerk und in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) erkunden. Auch in Essen ist das Angebot riesig und viele Mitgliedsunternehmen des Essener Unternehmensverbands (EUV) öffnen ihre Türen, um für geschlechteruntypische Berufe zu werben. U.a. beteiligen sich BITMARCK, FOM Hochschule für Oekonomie & Management, GFOS, KÖTTER, RWE, Siemens und thyssenkrupp an der Aktion. „Für die Unternehmen ist es längst wirtschaftlich notwendig, insbesondere junge Frauen für die Vielfalt der technischen Berufe zu begeistern. Angesichts des immer größer werdenden Fachkräftebedarfs können wir es uns nicht erlauben, die Potentiale der Mädchen nur unzureichend zu nutzen. Leider zeigt die Ausbildungsstatistik, dass Mädchen und Jungen immer noch zu den für das jeweilige Geschlecht typischen Berufen tendieren. Nur wenn wir die Lust an Neuem vermitteln und Perspektiven aufzeigen, können wir dieses Muster durchbrechen“, erklärt EUV-Hauptgeschäftsführer Ulrich Kanders. Anmeldungen für den nächsten Girls´Day sind bereits jetzt möglich. Deshalb ruft der Verband junge Schülerinnen ab der Klasse 5 dazu auf, die anstehenden Ferien zu nutzen, um sich einen Tag im Wunsch-Unternehmen zu sichern. Einen Überblick über die zahlreichen Angebote in Essen und der Region gibt es online unter www.girls-day.de.

 

Wichtiger Baustein bei der persönlichen Berufsorientierung

Der Girls’ Day ist das größte Berufsorientierungsprojekt für Schülerinnen weltweit. Seit dem Start der Aktion im Jahr 2001 haben etwa 1,7 Millionen Mädchen teilgenommen. „Ähnlich positiv ist die Bilanz zum gleichzeitigen Boys’ Day: Hier lernen die Schüler Berufsfelder aus den Bereichen Erziehung, Pflege, Soziales oder Gesundheit kennen, in denen Männer bisher wenig vertreten sind. Jeder vierte Junge, der im vergangenen Jahr an der Aktion teilgenommen hat, konnte sich anschließend eine berufliche Zukunft im gezeigten Berufsfeld vorstellen“, resümiert Kanders.

InfoKlick: www.boys-day.de

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