(Foto: privat)
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Voerde. Am Freitag, 20. Dezember, haben Vorstandsmitglied Helmut Czichy, Bürgermeister der Stadt Voerde Dirk Haarmann und Jens Kampen, Koordinator Straßenbau und Leiter des Bauhofs des Kreises Wesel, die Dinslakener Straße (K17) freigegeben. Nach 15 Monaten Bauzeit sind die Umbauarbeiten in Voerde zwischen der Rahmstraße und der Steinstraße nach Fertigstellung des Kreisverkehrs beendet.

Czichy dankte allen Beteiligten für die produktive Zusammenarbeit. „Der Umbau der K17 bringt eine erhebliche Verbesserung für Menschen, die mit dem Auto fahren, vor allem aber für die, die zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs sind. Das ist im Interesse der Verkehrswende und des Klimaschutzes ein erheblicher Gewinn.“

Die Sperrung der Dinslakener Straße für den Durchgangsverkehr konnte neun Monate früher als geplant aufgehoben werden. Dies war möglich, da der Kreis Wesel und die Stadt Voerde im Herbst 2018 eine Beschleunigung der Baumaßnahme beschlossen hatten. Durch einen optimierten Bauablauf, Verstärkung des Baustellenpersonals und paralleler Abwicklung von Bauabschnitten haben der Kreis Wesel, die Stadt Voerde und die bausauführende Firma Eurovia das Ziel in enger Zusammenarbeit erreicht. Restarbeiten, wie beispielsweise die Fahrbahnmarkierung, werden unter Verkehr durchgeführt.

Kampen betonte: „Die Umbaumaßnahme war aufgrund ihrer Verkehrsbedeutung und Ortslage eine große Herausforderung. Ich möchte mich ausdrücklich bei der Ingenieurgesellschaft Kottowski, der Stadt Voerde und der EUROVIA für die gute Zusammenarbeit bedanken.“

Bürgermeister Haarmann bedankte sich für die Geduld und das aufgebrachte Verständnis während der Bauphase: „In vielen Gesprächen mit Anliegern und den Gewerbetreibenden in Voerde und Möllen wurde deutlich, wie belastend eine solch umfassende Sanierungsmaßnahme wirkt. Ich freue mich außerordentlich, dass frei von Witterungseinflüssen die ehrgeizigen Ziele der Bauzeitverkürzung im Interesse der Betroffenen eingehalten werden konnten. Die Stadt Voerde hat zusätzliches Geld bereitgestellt, um die Verkürzung der Bauzeit zu erreichen.“

Der Um- und Ausbau der Dinslakener Straße ist eine gemeinsame Maßnahme des Kreises Wesel und der Stadt Voerde. Zudem wurde die Kreuzung mit der Rahmstraße (L4) in Regie des Kreises für Straßen NRW als sogenannter Straßenbaulastträger saniert.

Ziel der Baumaßnahme war es, die Verkehrssicherheit und Leistungsfähigkeit der Straßeninfrastruktur sicherzustellen. Insbesondere wurde die Sicherheit für Radfahrende und zu Fuß gehende erhöht. Die Erneuerung der Fahrbahn sorgt zusätzlich dafür, dass Lärm und Erschütterungen für die Anwohner reduziert werden.

Vorstand Czichy betont: „Ich bin dankbar, dass wir das Projekt mit unseren Partnern innerhalb des angekündigten Zeitplans abgeschlossen haben. Es bestärkt uns, dass wir in den persönlichen Gesprächen mit Projektleiter und Schachtmeister der Baufirma von den Anwohnenden so viel Verständnis und Zuspruch erfahren haben.“

Der Gesamtauftrag beträgt 4.671.000 Euro. Die Kosten sind aufgeteilt auf den Kreis Wesel, die Stadt Voerde und Straßen NRW. Die Förderung beträgt 65% der zuwendungsfähigen Gesamtausgaben nach den Förderrichtlinien kommunaler Straßenbau.

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