Falk Hagen vom Theater Courage (Foto: © Falk Hagen)
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Essen. Das Gedicht “Die Kerze” von Falk Hagen, Theater Courage, während einer Probenpause geschrieben

Die Kerze – sie leuchtet auf Zeit,
ein Wettlauf gegen die Dunkelheit.
Ich sehe, wie sie noch brennt,
zeitlos und gegen den Trend.

Das Licht – es reflektiert mein Leben,
meine Sehnsucht, meine Passion, mein Streben.
Die Frage – welches Glück werd´ ich finden,
werd´ ich erleuchtet oder werd´ ich erblinden,
sie bleibt im Raume stehen,
ohne Antwort und ohne Vergehen.

Dem warmen Lichte kann man vertrauen,
darin schwelgen oder einfach anschauen.
Die Konstante im Dasein allein
scheint nur der stille Kerzenschein zu sein.

Mögen Wachs und Docht auch irgendwann weichen,
die Lichtzeichen – sie bleiben die gleichen.
Es spiegelt sich wider – der Glanz und das Leuchten,
in meinen Augen, den sehnsüchtig fragenden feuchten …

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