Freut sich auf das Spiel in der Nähe ihrer Heimat: Lintforts dänische Aufbauspielerin Mie Norup Isaksen hofft auf familiäre Unterstützung in Harrislee (Foto: Roland Beyer)
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Kamp-Lintfort. Viel weiter in den Norden geht es nicht. Die Handballerinnen des TuS Lintfort müssen am Samstag zum ersten Spiel des Jahres nach Harrislee an die dänische Grenze. „Die Reisen in der 2. Bundesliga sind eben deutlich weiter, als die der 1. Liga. Da muss man auch schon mal bis hinter Flensburg“, ist sich Bettina Grenz-Klein, Trainerin beim Lintforter Zweitligisten, der weiten Anreise bewusst. Der TuS wird die Reise mit der Bahn bestreiten, damit die Spielerinnen sich auch mal bewegen können.

Sportlich geht es für den TuS vor allem darum, seine hervorragende Ausgangsposition zu behalten. „Wenn mir jemand gesagt hätte, dass Weihnachten nur drei Mannschaften mehr Punkte haben als wir, dann hätte ich das für absurd gehalten“, freut sich Grenz-Klein über die bisherige Ausbeute. Harrislee ist allerdings eine harte Nuss. Die „Nordfrauen“ spielen mit viel Tempo, einer nötigen Aggressivität und vor allem extrem guten Zweikämpfen. „Da müssen wir gleich im ersten Spiel hellwach sein, wenn wir etwas Zählbares mitnehmen wollen und müssen mit hohem Einsatz dagegen halten“, fordert Bettina Grenz-Klein Konzentration ihrer Mannschaft.

Die hat sich zwischen den Feiertagen mit vier Trainingseinheiten gut vorbereitet und ist heiß auf das erste Spiel des Jahres. „Aber wir wissen auch, dass wir natürlich nicht um den Aufstieg in die erste Liga spielen, sondern noch Punkte für den Klassenerhalt brauchen. Das wird schwer genug, da muss unser Fokus drauf gerichtet werden. Mit den schweren Spielen in Rosengarten, in Zwickau und gegen Halle stehen uns ja in den nächsten Wochen die ersten Drei der Tabelle bevor“, beendet die Trainerin ihren Ausblick auf die anstehenden Spiele.

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