(Foto: Christian Voigt/LokalKlick)
Anzeigen

Moers. Am Mittwoch wird es in Asberg zwischen den beiden Bürgermeisterbewerbern der SPD, Ibrahim Yetim MdL und Michael Pela zum Showdown kommen. Dann wird die einjährige Kandidatensuche mit zahlreichen Wunsch- und Gerüchte-Bewerbern abgeschlossen. Während eine Findungskommission bestehend aus hochkarätigen Vorstandsmitgliedern eindeutig Ibrahim Yetim in den Ring schickt, hält Michael Pela seine Kandidatur aufrecht.

Der 30-jährige Jurist erklärte im Sommer seine Absichten, als der bis dahin favorisierte und vom Vorstand vorgeschlagene Kandidat Detlef Raabe ihn bei einer Vorstellung auf einer Mitgliederversammlung nicht überzeugen konnte. Pela vernahm innerhalb der Partei, dass viele Genossinnen und Genossen gleich dachten. Auch wenn Ibrahim Yetim inzwischen durch eine aufwendige Social Media-Kampagne suggeriert, dass er schon der SPD Kandidat für das Bürgermeisteramt bei den Kommunalwahlen im September 2020 ist, lässt sich Michael Pela nicht beirren. Im Spätsommer und Herbst veröffentlichte Pela einige seiner politischen Vorstellungen, wie die Verbesserung der Finanzlage, Beseitigung von sozialen Missständen sowie Einführung eines kostenlosen öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV). „Dass ich mit diesen sozialdemokratischen Themen richtig liege, zeigt mir, dass Ibrahim Yetim nach der Bekanntgabe seiner Kandidatur ebenfalls auf diese Themen setzt“, erklärt Pela, der seit der letzten Ratssitzung für den verstorbenen Ratsherrn Hartmut Hohmann im Rat sitzt.

Zudem sieht Pela die Chance als junger Kandidat auch junge Wählerschichten für die SPD zu begeistern. Insgesamt möchte der Repelener ein Bürgermeister für und von den Bürgerinnen und Bürgern sein. Daher wird Pela nach seiner möglichen Nominierung am kommenden Mittwoch auf den Dialog mit der Bürgerschaft setzen und Meinungen und Ideen sammeln.

Christian Voigt/LokalKlick

Beitrag drucken
Anzeige