Luftaufnahme von Duisburg-Marxloh aus dem Jahr 1969 (Foto: Stadtarchiv Duisburg)
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Duisburg. Der Historiker Kevin Weintritt berichtet über die Wohnungspolitik des Bundes in den 1960er-Jahren und ihre Auswirkungen auf Duisburg-Marxloh. Der Vortrag findet am Donnerstag, 9. Januar, um 18.15 Uhr in der DenkStätte im Stadtarchiv am Karmelplatz 5 statt.

Ab Dezember 1955 verstärkte sich die nach dem Zweiten Weltkrieg angespannte Lage am Duisburger Wohnungsmarkt durch die Anwerbeverträge für ausländische Arbeitskräfte. Bis Ende der 1970er-Jahre war der Wohnungsmarkt zunehmend durch den Wegzug deutscher Bevölkerungsschichten und dem Zuzug ausländischer Arbeitnehmer gekennzeichnet, die günstige Wohnungen für einen überschaubaren Zeitraum suchten. Prominentes Beispiel für diese Entwicklung ist der Stadtteil Marxloh.

Kevin Weintritt beleuchtet in seinem Vortrag die ab 1962 geführten Debatten über Migrationsprozesse und erläutert die wohnungspolitischen Konzepte der damaligen Bundesregierung. Die Konsequenzen dieser Wohnungspolitik sind in Marxloh noch heute deutlich zu erkennen.

Der Eintritt ist frei. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich.

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