v.l. Marisa Stockrahm, Pia Trabandt, Bürgermeister Christoph Landtscheidt, Oxana Guskov, Martin Notthoff, Heinrich Sperling (beide LagaGeschäftsführer) Vanessa Paes. Andreas Iland (Laga-Prokurist) und Anke Lange (Foto: Imma Schmidt)
Anzeige

Kamp-Lintfort/Moers/Rheinberg/Straelen/ Geldern/Tönisvorst. „Ist das Kunst oder Handwerk? Eigentlich beides“, gab Gartenschaugeschäftsführer Martin Notthoff sich selbst die Antwort. Er begrüßte die rund 50 Besucherinnen und Besucher und vor allem die fünf Floristenbetriebe aus der Region zum 10. Laga-Countdown, die sich im Rathausfoyer zum Schaubinden eines Laga- Blumenstraußes eingefunden hatten.

Blumen Stockrahm aus Moers, Pia’s Flowers an Home aus Straelen, Froschkönig aus Rheinberg, Blumen Hermes aus Tönisvorst und Blumen Velmans aus Geldern – fünf Unternehmen waren engagiert – und ebenso künstlerisch wie handwerklich geschickt – beim Schaubinden im Rathaus dabei.

Anke Lange vom Froschkönig arbeitet in ihrem Laden ausschließlich mit weißen Blüten, doch nun hieß es „Kohle trifft Garten“ – sie kreierte einen frühlingshaften, transparenten Strauß. Pia Trabandt legte ihr Augenmerk auf Kloster Kamp und „barocke Blütenpracht mit großen Blüten“, arbeitete aber auch die Seilscheiben eines Fördergerüstes ein. Inspiriert von der „Blütenfülle zur Eröffnung“ der Laga band Marisa Stockrahm ihren Strauß mit Trendfarben und Frühlingsduft. Einen zartblütigen „Bündelstrauß“, angeregt durch das Logo der Laga und seine Farben, zeigte Vanessa Paes, die Mitarbeiterin von Blumen Hermes und die Farben der Stadt Kamp-Lintfort schließlich waren für Oxana Guskov die Grundlage der Idee für den Beispielstrauß von Blumen Velmans.

In den Sträußen von Blumen Brandt und Blumen de Lange spielten Kloster Kamp und die Kohle ebenfalls eine Rolle, charmant und sehr unterschiedlich umgesetzt mit Mönchskordel und echter eingebundener Kohle – die Besucherinnen und Besucher waren begeistert und fotografierten die Sträuße als Anregung mit ihren Mobiltelefonen. Das Limit für das Material der Sträuße lag bei 25 Euro – und die Betriebe legten das großzügig aus. Im Sommer seien die Sträuße mit ähnlicher Struktur und Farbgebung sicher auch in dem genannten Rahmen zu haben, versicherten sie.

„Floristen begleiten die Menschen im Alltag genauso wie zu besonderen Gelegenheiten“, erklärte Marisa Stockrahm. „Vielfach dann zu schönen Anlässen wie Hochzeiten und Geburtstagen, genauso aber auch zu Beerdigungen.“ Sie seien aber dann da, wenn es um eine Freude für das eigene Zuhause gehen – im Alltag. Es sei ein „vielfältiger und schöner Beruf“, betonte sie. „Mit viel Arbeit, die man nicht sieht, wenn man beispielsweise früh morgens die Blumen einkaufen muss.“

Beitrag drucken
Anzeigen