Kurt Schumacher (Malteser Stadtbeauftragter Willich) erläutert dem Meerbuscher Publikum, wie sich Demenz auswirkt (Foto: MHD)
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Meerbusch. Malteser bieten Basisqualifikation an

Horst Tophofen, Stadtbeauftragter der Malteser in Meerbusch, hat jetzt im Rahmen eines Informationsabends in Zusammenarbeit mit seinem Kollegen Kurt Schumacher (Malteser-Stadtbeauftragter in Willich) über die Arbeit der Entlastungsstelle für Angehörige von Menschen mit Demenz, dem Café Malta, aufgeklärt. Grund: Die Malteser-Begegnungsstätte sucht weitere ehrenamtliche Helfer sowie neue Gäste.

Seit rund vier Jahren werden von der Hilfsorganisation in den Räumlichkeiten des alten Küsterhauses von St. Mauritius neben einem gemütlichen Kaffeeklatsch auch einmal monatlich jede Menge Aktivierungsprogramme für demenziell erkrankte Menschen angeboten. Nachdem die letzten regelmäßigen Besucher mit Demenz verstorben sind, der Bedarf für das Entlastungsangebot für Angehörige in und um Meerbusch jedoch weiterhin bestehe, solle das Café Malta auch künftig Bestand haben, so Tophofen.

Zahlreiche Interessierte waren insoweit jetzt beim Info-Abend erschienen und lauschten den Ausführungen von Referent Kurt Schumacher rund um das Thema Umgang mit demenziell Erkrankten konzentriert. Für einen künftigen ehrenamtlichen Einsatz im Meerbuscher Café Malta interessierten sich vornehmlich Damen unter den Veranstaltungsbesuchern.

Für eine solche Tätigkeit ist eine Basisqualifikationsschulung mit Schwerpunkt Demenz nach nordrheinwestfälischer Anerkennungs- und Förderungsverordnung notwendig. Diese vermittelt einen qualifizierteren Umgang mit demenziell Erkrankten und wird regelmäßig von den Maltesern an Wochenenden und Abenden angeboten. An der Schulung, die ebenfalls für pflegende Angehörige von Menschen mit Demenz von großem Nutzen sein kann, zeigten sich die Veranstaltungsbesucher hoch interessiert.

Weitere Informationen unter: Kurt.Schumacher@malteser.org oder der Rufnummer: 0172-2103942.

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