Bürgermeister Klaus Krützen, Kursleiter Herr Grüters und Stefan Nürnberg (DRK) mit den angehenden Ersthelfern (Foto: Stadt Grevenbroich)
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Grevenbroich. Zu Besuch bei den angehenden kleinen Ersthelfern der Gebrüder-Grimm Schule war Bürgermeister Klaus Krützen. In der Grundschule in der Gartenstadt werden in zwei Arbeitsgemeinschaften pro Schuljahr Schülerinnen und Schülern Kenntnisse über Erste Hilfe vermittelt. Das Unterrichtsmaterial und weitere Unterstützung wie kleine, motivierende Präsente stellt das Deutsche Rote Kreuz bereit. Die Arbeitsgemeinschaft in diesem Halbjahr umfasst 15 Kinder der 2. Klasse, davon 6 Jungen und 9 Mädchen. Im nächsten Halbjahr werden Schülerinnen und Schüler der 3. Klasse ausgebildet. Das Deutsche Rote Kreuz, Kreisverband Grevenbroich, ist mit seinem Mitarbeiter Stefan Nürnberg an 25 Schulen und inzwischen auch Kitas im Kreisgebiet mit an das jeweilige Alter angepassten Angeboten tätig.

Anlass für den Besuch des Bürgermeisters war die Übergabe eines Kinder-Ersthelfer-Rucksacks an die Schülerinnen und Schüler durch das Deutsche Rote Kreuz, der gut gefüllt ist mit Westen, Verbandsmaterial, Pflaster und was man noch als Ersthelfer benötigt. Die Schule möchte einen Sanitätsdienst in den Pausenzeiten einführen, um das Erlernte auch praktisch anwenden zu lassen. Natürlich sind die Kinder dabei nicht auf sich alleine gestellt, sondern handeln gemeinsam mit dem aufsichtführenden Lehrer.

Aber es wurde auch in dieser besonderen Stunde etwas gelernt. Auf dem Programm stand der Umgang mit Bewusstlosigkeit. Was ist das eigentlich? Wie erkenne ich, dass jemand bewusstlos ist? Und wie verhalte ich mich dann richtig? – diese waren die Fragen, auf die die Kinder nach der Stunde die Antworten wussten. Praktisch geübt wurde die stabile Seitenlage, wobei der Bürgermeister aktiv mithalf.

„Nach meinem Abitur bin ich für die Malteser Rettungsdienst gefahren. Ich weiß aus erster Hand, wie wichtig Erste Hilfe ist und musste diese Techniken oft genug anwenden. Wenn Kenntnisse über Erste Hilfe weiterverbreitet wären, könnten noch mehr Menschenleben gerettet werden. Deshalb ist es wichtig, solche Kurse anzubieten und daran teilzunehmen. Das Engagement der Schule und des Roten Kreuzes ist vorbildlich und sensibilisiert die Kinder frühzeitig für dieses wichtige Thema“, so Krützen.

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