(Foto: privat)
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Duisburg. Die evangelischen Kirchengemeinden in Rheinhausen, Friemersheim und Rumeln-Kaldenhausen schließen sich zum 1. Januar 2021 zu einer Gesamtkirchengemeinde zusammen. Aber wie soll sie heißen, die neue Ev. Kirchengemeinde, die da entsteht. Soll sie nach einer biblischen Gestalt benannt werden, etwa Johannesgemeinde? Oder nach einem biblischen Ort, vielleicht Gethsemanegemeinde? Könnte ein wichtiger Kirchenvertreter Pate stehen, Martin Luther oder Widerstandskämpfer Dietrich Bonhoeffer? Soll es ein männlicher oder weiblicher Name sein?

Im Dezember haben die gewählten Gemeindevertreterinnen und –vertreter deswegen die Mitglieder der fünf Kirchengemeinden um Vorschläge gebeten. Weit mehr als 150 Ideen waren zurückgemeldet worden. Mitte Januar traf sich jetzt eine Arbeitsgruppe zur Sichtung. „Die Gemeindeglieder waren sehr kreativ“, freut sich Anne Wellmann, Pfarrerin der Ev. Christuskirche in Rheinhausen. „Wir sind dabei die Rückmeldungen zu systematisieren, mit den Forderungen der Kirchenordnung abzugleichen und sie zu diskutieren.” Dann sieht das Verfahren vor, dass alle fünf Presbyterien über die überzeugendsten Vorschläge abstimmen. “Ich bin sehr gespannt, welcher Name sich herauskristallisieren wird.“

Vermutlich im März soll die Entscheidung getroffen sein. Übrigens: Der Name gilt nur für die Gesamtkirchengemeinde. Die jetzigen Gemeinden und Standorte bleiben bestehen und behalten ihren eigenen, bekannten Namen.

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