(Foto: privat)
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Moers. Seine stattliche Erscheinung lässt Besucher häufig ehrfürchtig Abstand halten, wenn Aslan sie mit einem prüfenden Blick nicht aus den großen, braunen Augen lässt. Und Abstand ist auch erst einmal eine gute Wahl, denn eine zu forsche Kontaktaufnahme lässt den Kangal-Mix innerlich zu einem Mäuschen zusammen schrumpfen und startet das Rückzugsprogramm.

Alles Neue – neue Menschen, neue Situationen – überfordert den äußerst sensiblen Riesen schnell und er zieht sich komplett aus der Situation zurück. Erst wenn er sich mit einem Menschen vertraut machen konnte, zeigt er seine größte Vorliebe: Schmusen bis zum Umfallen.

Der sensible Rüde ist kein Hund für eine hektische Umgebung. Ein ländliches Umfeld, ein ausreichend großes Grundstück und viele Streicheleinheiten sind das, was Aslan für ein zufriedenes Leben braucht. Ein souveräner Ersthund könnte für ihn durchaus hilfreich sein.

Mit seinen vertrauten Menschen hat er im Tierheim schon – im wahrsten Sinne des Wortes – einige Hürden erklommen. Geduld, Ansprache und Ruhe sind das Rezept, um Aslan durch neue Situationen zu führen. Was die Tierheim-Mitarbeitenden von ihm lernen durften, ist in einem Wort gesagt: Entschleunigung.

Anderen Hunden gegenüber zeigt er sich meist unbeeindruckt bis freundlich … lediglich unkastrierte Rüden wecken den Macho in ihm.

Wer Aslan kennenlernen und mehr über ihn wissen möchte, kann gerne zu den Öffnungszeiten ins Tierheim Moers, Am Peschkenhof 34, kommen oder anrufen: Tel. 02841.21202.

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