Abschlussveranstaltung im Kolping Berufsbildungswerk (v.l.): Gerd Hampel, Bezirksbürgermeister in Kray, Serap Güler, Integrationsbeauftragte des Landes NRW, Bürgermeister Rudolf Jelinek und Stefan Wilmann, Geschäftsführer des Kolping Berufsbildungswerks Essen (Foto: Moritz Leick, Stadt Essen)
Anzeigen

Essen. Am Montag (27.1.) nahm Bürgermeister Rudolf Jelinek an der Abschlussveranstaltung des Projekts “Was hat Auschwitz mit mir zu tun? – eine Ermittlung” des Kolping-Berufsbildungswerks Essen teil.

Die Auszubildenden des Kolping‐Berufsbildungswerks Essen hatten sich anlässlich des 75. Jahrestags der Befreiung des ehemaligen Konzentrationslagers Auschwitz im Rahmen des Projekts auf die Suche nach der Bedeutung von Ausschwitz für die deutsche Gesellschaft und für sich selbst als Teil der deutschen Gesellschaft gemacht. Projektinhalte waren die Auseinandersetzung mit dem Theaterstück “Ermittlung” von Peter Weiss, welches den ersten Frankfurter Auschwitzprozess von 1963 bis 1965 mit den Mitteln des dokumentarischen Theaters thematisiert, sowie das Führen von Interviews mit Zeitzeugen und den Kindern von Zeitzeugen.

Die Ergebnisse des Projekts setzten die Projektteilnehmerinnen und -teilnehmer künstlerisch um und präsentieren diese bei der Abschlussveranstaltung in Form einer dokumentarischen Theateraufführung.

“Was damals geschehen ist, darf nicht vergessen werden. Die Auseinandersetzung von jungen Menschen mit der Thematik ist daher besonders wichtig”, betonte Bürgermeister Jelinek.

Beitrag drucken
Anzeige