Ein Exemplar des Austernpilzes (Foto: Stadt Viersen)
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Viersen. Die Städtischen Betriebe haben bei Baumkontrollen festgestellt, dass einige Bäume im Viersener Stadtgebiet nicht erhalten werden können. Die Arbeiten sollen kurzfristig beginnen, können sich witterungsbedingt jedoch verzögern. Eine regelmäßige Überprüfung durch die Männer und Frauen von „Stadtgrün und Forsten“ erfasst den Zustand der Bäume. So können notwendige Pflegemaßnahmen in die Wege geleitet oder deren Fortschritt ermittelt werden. Leider ergibt sich in Einzelfällen, dass ein Baum nicht mehr erhalten werden kann. Die Stadt erfüllt mit den Fällungen ihre Verkehrssicherungspflicht.

Im Stadtteil Viersen sind vier Kastanien entweder schon abgestorben oder vom Austernpilz befallen. Vier Mehlbeeren, ein Haselnussstrauch und ein Götterbaum sind durch Pilze zerstört. Zwei Hainbuchen, eine Kirsche und zwei serbische Fichten können nicht stehen bleiben. Ein Fächerahorn ist durch Stockfäule zerstört. Bei einer Silberlinde ist die Stammgabelung gerissen.

In Süchteln ist eine Birke abgestorben, eine Robinie durch Wurzelfäule geschädigt sowie eine Roteiche mit einem Pilz infiziert.

Aktuell sind Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Städtischen Betriebe ebenfalls unterwegs um neue Bäume zu setzen. Schwerpunkt sind dabei Ersatzpflanzungen. Ausgewählt wurden dafür Baumarten, die auf die jeweiligen Standorte angepasst sind. Gerade im Stadtbereich sind die Ansprüche an Bäume hoch. Sie sollen ins Stadtbild und zu den bereits stehenden Exemplaren passen. Besonderes Augenmerk wurde bei der Wahl daraufgelegt, dass sie auch Lebensraum und Nahrungsquelle für Tiere und Element des Mikroklimas sind.

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