Aufgrund der nicht mehr ausreichenden Tragsicherheit sind Verstärkungsmaßnahmen im Bereich des Deckbleches, der Längsrippen und der Hauptträger erforderlich. Sie sollen bereits im ersten Quartal des Jahres erfolgen (Foto: privat)
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Duisburg. Der Antrag der CDU für die Sitzung der Bezirksvertretung Rheinhausen am 3. Februar ist klar und deutlich: „Die Bezirksvertretung Rheinhausen bittet den Rat der Stadt, die Verwaltung zu beauftragen, die Planung für den Neubau der Gaterwegbrücke unverzüglich einzuleiten.“ Warum „unverzüglich“?

Nach den Vorgaben der „Nachrechnungsrichtlinie“ und unter Berücksichtigung des überwiegend vorhandenen Schwerlastverkehrs ergibt sich für die Gaterwegbrücke, so die Verwaltung, „eine eingeschränkte Nutzungsdauer von zwölf Jahren“. Das vermittelt zuerst einmal eine trügerische Sicherheit. Ein Ausfall würde nicht absehbare Folgen für die Verkehrssituation in Rheinhausen haben.

Die CDU-Fraktion sieht deshalb die dringende Notwendigkeit, unverzüglich mit der Planung einer neuen Brücke zu beginnen. Denn es ist keineswegs sichergestellt, dass die vorhandene Brücke noch so lange hält. Allein schon die beabsichtigte Einschränkung der Nutzung bedeutet, möglichst schnell einen Ersatz zu schaffen. Darüber hinaus wäre es nicht zu verantworten, weitere Jahre abzuwarten und irgendwann erst mit der Planung einer neuen Brücke zu beginnen.

Um ihre Forderung nach einem umgehenden Handeln zu unterstreichen, hat die CDU zur gleichen Sitzung auch einen umfangreichen Fragenkatalog erstellt. Zeitplan? Größe der neuen Brücke? Besonders Lkw-tauglich? Wie teuer? Zeit ohne Brücke? Belange der Deutschen Bahn? Fördermittel?

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