(Foto: Florian Dzula)
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Oberhausen. Makrofotograf Florian Dzula alias Makroflodzl auf Instagram zeigt Bilder und bringt die Technik mit

Florian Dzula, alias Macroflodzl auf Instagram, präsentiert seit 2007 seine Fotos in den sozialen Medien und erklärt auch vieles zu Technik und Entstehung der Fotos. Kurz vor der Ausstellung in der VHS (seiner ersten), hat er noch zwei Preise für seine Makros bekommen.

Die Makroaufnahmen von Insekten sind nicht nur ästhetisch sehr ansprechend; Florian Dzula schaut ihnen quasi in die zwei bis acht Augen. Die meiste Zeit fotografiert er “Wildlife” draußen und greift nur im Winter auf seine Terrarien zurück. Auch Kleinsttierphobiker können nicht umhin, einer Springspinne das Prädikat “süß” zu verleihen oder ob der feinen Strukturen des Körpers einer Gottesanbeterin ins Staunen zu geraten. Zur Eröffnung kann der Fotograf vieles berichten, von den Kriechorgien auf der Wiese für die heimischen Winzlinge bis hin zu Technik und Ausstattung und dem Leben auf Instagram.

Die VHS lädt zum Staunen und Nachahmen ein!

 

Die Ausstellung hängt vom 13.02.-16.3.2020

 

Florian Dzula zu sich selbst:

Mein Name ist Florian Dzula, ich bin 35 Jahre alt und betreibe das Hobby Fotografie, seit nun 4 Jahren. Eigentlich kaufte mir meine Frau die Kamera damals, um unser kommendes Kind zu fotografieren. Doch schnell faszinierte mich die Fotografie und die ersten 1,5 Jahre schnupperte ich in verschiedenste Bereiche, bis ich mich danach rein auf die Makrofotografie konzentrierte, speziell von Spinnen und Insekten.

Zeitgleich meldete ich mich im August 2017 als „Macroflodzl“ auf Instagram an. Anfangs war ich skeptisch über dieses soziale Netzwerk, doch schon bald fand sich eine weltweite Community von Makrofotografen, von denen die meisten bereitwillig ihr Wissen teilten und ein reger Austausch entstand. So konnte ich viel lernen, aber auch mit fortschreitender Weiterentwicklung, selbst mein Wissen weitergeben. Die Veröffentlichung auf Instagram führte auch zu dieser Ausstellung.

Zu den Beschreibungen meiner, auf Instagram veröffentlichen Bilder, packe ich grundsätzlich immer die Kameraeinstellungen, das verwendete Equipment, sowie kurze Infos zur Entstehung der Bilder. Zudem fing ich 2019 damit an, auch kurze Infovideos zu drehen, welche auch auf Instagram zu finden sind. Mit den QR-Codes unter den Bildern in dieser Ausstellung, gelangt man direkt zum jeweiligen Betrag auf Instagram, sofern Interesse an den technischen Details besteht.

Was mich an der Makrofotografie am meisten fasziniert, ist die Tatsache , die oft übersehenen Kleinigkeiten, oder gar unbeliebten Krabbeltiere, sichtbar machen zu können und in ein anderes Licht zu rücken. Am meisten freut es mich, wenn Leute mit Spinnenphobie plötzlich fasziniert sind, oder sogar etwas Schönes an den Tieren finden können.

Meine Modelle sind alle am Leben und , sofern nicht meine Terrarientiere, alle in freier Wildbahn und ohne unethische Manipulationen entstanden. Ich verwende eine spiegellose Systemkamera mit verschiedenen Makroobjektiven, zudem einen Aufsteckblitz mit selbstgebasteltem Diffusor, der für schön weiches Licht sorgt. Ein Stativ verwende ich nie, sondern fotografiere immer frei Hand.

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