Im Filmmuseum lauschten die Kinder der Lesung eines "Sternenwanderers" (Foto: © Landeshauptstadt Düsseldorf/Michael Gstettenbauer)
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Düsseldorf. Vom Goethe-Museum über das SchifffahrtMuseum bis hin zum Heinrich-Heine-Institut: Acht städtische Museen hatten am Freitagabend, 31. Januar, von 18 bis 22 Uhr zur ersten Kindermuseumsnacht in Düsseldorf eingeladen und wurden von zahlreichen Kindern gemeinsam mit ihren Eltern erobert: Rund 2.200 große und kleine Besucherinnen und Besucher kamen zur Nacht. Unter ihnen waren nicht nur Düsseldorfer Familien, sondern auch Kinder und Eltern aus dem Umland. An der Kindermuseumsnacht nahmen das Filmmuseum, das Goethe-Museum, das Heinrich-Heine-Institut, das Hetjens-Museum, die Mahn- und Gedenkstätte, das SchifffahrtMuseum, das Stadtmuseum und das Theatermuseum teil. Zusammen zählten die Museen rund 7.200 Gäste an dem Abend. Damit besuchte jede Familie im Schnitt drei Institute. In der Hochphase zwischen 19 und 20 Uhr kam es in den einzelnen Häusern aufgrund des hohen Zuspruchs immer mal wieder zu Einlassstopps, da die mamximale Besucheranzahl erreicht war.

Kulturdezernent Hans-Georg Lohe: “Die erste Kinder Museumsnacht war ein voller Erfolg. Ich war begeistert, so viel glückliche Augen von Kindern zu sehen, mit diesem überwältigenden Ansturm hatten die Häuser nicht gerechnet. Eine schöne Bestätigung für die herausragende Arbeit unserer Museen. Nach diesem großen Erfolg werden wir auch im kommenden Jahr wieder eine Museumsnacht durchführen.”

Sticker für Schatzkarte weiterhin erhältlich
Die Kindermuseumsnacht war in die Familienaktion “Ab durch Zeit und Raum” eingebettet, die Familien bereits im vergangenen Jahr zu kostenlosen Aktionen in die beteiligten Häuser einlud. Am Freitag, 31. Januar, konnte die intergalaktische Zeitreise nun weitergehen: Die Kinder konnten quasi in “Lichtgeschwindigkeit” an einem Abend durch die unterschiedlichen Zeiten reisen, wie zum Beispiel in den Alltag von Heinrich Heine, Goethes magische Welten kennenlernen oder Düsseldorfer Kinder in den 1930er-Jahren begleiten. Dafür mussten sie sich nur von Planet zu Planet, also von Museum zu Museum, bewegen. Ergänzt wurde die spannende Reise durch eine die Institute verbindende intergalaktische Schatzsuche: Bei Taschenlampenführungen konnten sich die Teilnehmenden in jedem Haus auf die Suche nach Stickern der Museumsplaneten machen und so allmählich ihre Schatzkarte, die Teil des Programmflyers war, vervollständigen. Wer es bei der Kindermuseumsnacht nicht geschafft hat, seine Schatzkarte mit allen Stickern zu vervollständigen, kann dies beim nächsten Museumsbesuch, zum Beispiel am eintrittsfreien Sonntag noch nachholen. Die einzelnen Institute halten dann ihre Sticker weiterhin bereit.

Hintergrund: Familienaktion “Ab durch Zeit und Raum”
An sieben Sonntagen im Oktober und November hatten die acht Museen an den eintrittsfreien Sonntagen zu besonderen Angeboten für Familien mit Kindern eingeladen. Die Kinder konnten dabei bereits einen Weltraumreisepass erhalten und bei jedem Besuch eines der Museen einen Stempel ergattern. Wer drei Stempel oder mehr gesammelt hatte, durfte nun mit seiner Familie kostenfrei an der Kindermuseumsnacht teilnehmen. Für alle anderen gab es natürlich auch Tickets zu kaufen.

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