Nikki Van Dijk at URBNSURF Melbourne (Foto: © URBNSURF + Adam Gibson)
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Krefeld. Vorhaben-bezogener Bebauungsplan 836 zu Projekt am Elfrather See

Der Ausschuss für Stadtplanung und Stadtsanierung hat einstimmig den Mitgliedern des Stadtrates für deren Sitzung am Donnerstag, 6. Februar, empfohlen, dem einleitenden Beschluss für den vorhaben-bezogenen Bebauungsplan 836 – östlich Elfrather See, südlich Asberger Straße – zuzustimmen. Damit können auch notwendige Umwelt- und Verkehrsgutachten beauftragt werden. Das Plangebiet umfasst circa 15 Hektar und ist Bestandteil des „Erholungsparks Elfrather See“. Ziel ist es, dort den Bau des „Surf- und Naturpark powered by Wavegarden“ zu ermöglichen. Die Investition wird auf rund 25 Millionen Euro geschätzt. „Der Surf- und Naturpark kann die Initialzündung für den Elfrather See werden“, so Oberbürgermeister Frank Meyer. In der ersten Jahreshälfte möchte die Stadt in einem Workshop gemeinsam mit Bürgerschaft und Vereinen die Perspektiven und Potenziale für das gesamte Areal beleuchten. Mit der B-Plan-Offenlage wird Anfang 2021 gerechnet, mit dem Satzungsbeschluss im Herbst 2022. Die Pläne sehen vor, bis zum Sommer 2023 eine Outdoor-Surfanlage mit weiteren Gastronomie-, Sport- und Freizeitangeboten zu errichten.

Am Elfrather See in Krefeld soll Deutschlands erster „Surf- und Naturpark powered by Wavegarden“ entstehen. Die Stadt und der deutsche Projektentwickler Elakari hatten bereits im Dezember 2019 eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet. Die Firma Elakari, die seit 15 Jahren weltweit Projekte entwickelt und bis dato rund 30 Objekte in sechs Ländern realisiert hat, will mit dem „Surf- und Naturpark powered by Wavegarden“ ein einzigartiges Freizeiterlebnis für Krefeld schaffen, das weit in die Region Rhein-Ruhr und bis in die Niederlande ausstrahlen soll. Insgesamt werden etwa 200 000 Besucher pro Jahr erwartet. Ende Oktober wurde im britischen Bristol die erste „Wavegarden Cove“ in Betrieb genommen, Anfang Dezember folgte Melbourne. Im Jahr 2020 kommen Parks in Südkorea, der Schweiz, Brasilien und Schottland dazu.

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