(Foto: privat)
Anzeigen

Kreis Wesel. Beim MINT-Speeddating der Arbeitsagentur stellten sich kürzlich Arbeitgeber bei jungen Frauen vor und warben für ihre Ausbildungsangebote rund um Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik.

Die Aussichten für Ausbildungssuchende sind günstig wie nie. Arbeitgeber müssen sich mittlerweile sehr ins Zeug legen, um junge Leute für eine Ausbildung in ihrem Unternehmen zu begeistern. Trotzdem gehört für Frauen, die sich für „untypische“ Berufe interessieren, immer noch eine Portion Mut dazu, sich für solche Ausbildungsberufe tatsächlich zu bewerben.

Grund genug für die Agentur für Arbeit Wesel, das bekannte Format des Speeddatings einmal anders herum aufzuziehen. Hier stellten sich neun Arbeitgeber aus dem Kreis Wesel bei zehn jungen Frauen vor und warben für ihre Ausbildung. Dabei ging es um Berufe aus dem sogenannten MINT-Bereich, was für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik steht. Die Berufswünsche der Schülerinnen waren breit gefächert und reichten von Kfz-Mechatronikerin über Fachinformatikerin und Metallbauerin bis Konstruktionsmechanikerin. Auf die Gespräche waren sie im Vorfeld durch die Berufsberatung der Arbeitsagentur vorbereitet worden.

In zehnminütigen Gesprächen tauschten sich Unternehmensvertreter und Schülerinnen aus, überreichten Informationsmaterial beziehungsweise Kurzbewerbungen und vereinbarten Folgegespräche sowie Praktika. Das Feedback nach der Veranstaltung fiel positiv aus, wie Organisatorin Christiane Naß, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt, berichtet: „Sowohl für die Arbeitgeber als auch für die anfangs sehr aufgeregten jungen Frauen waren die Gespräche mit vertauschten Rollen eine neue und spannende Erfahrung, die bei allen Beteiligten gut angekommen ist.“

Beitrag drucken
Anzeige