Schockraumsimulationstrainings in der Zentralen Notaufnahme (ZNA) des Evangelischen Krankenhauses Wesel (Foto: EVK)
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Wesel. Mit großer Resonanz und über 100 Teilnehmern fand das erste Notfallmedizinische Symposium am EVK Wesel statt. Medizinerinnen und Mediziner vom gesamten Niederrhein und aus NRW, sowie Rettungspersonal, Feuerwehr- und Fachpflegekräfte nahmen teil und informierten sich über den medizinisch/inhaltlichen sowie politisch/organisatorischen Ist-Zustand aktueller Themen der Notfallmedizin.

Mit Blick auf die gegenwärtige politische Diskussion informierte Prof. Dr. med. Jens Litmathe, neuer Leiter der Zentralen Notaufnahme des EVK Wesel, über derzeitige Strukturkonzepte von Notaufnahmen und Notfallpraxen. Seine Chefarzt- und Oberarztkollegen stellten in Ihren jeweiligen Vorträgen unter anderem die Bedeutung und den Stellenwert eines Schockraumsimulationstrainings am Beispiel des EVK Wesel dar, blickten auf aktuelle Reanimationsleitlinien und informierten über besondere Krankheitsbilder vom banalen bis hochgefährlichen Bauchschmerz bis hin zur Akutversorgung bei Schlaganfall in der Stroke Unit.

Denn, so Litmathe, „im Notfall zählt jede Sekunde und bedarf einer gut aufgestellten notfallmedizinischen Versorgungskette von Rettungsdiensten bis hin zu den innerklinischen, fachmedizinischen, interdisziplinären und interprofessionellen Strukturen“.

Die Notwendigkeit eines Symposiums und des regelmäßigen notfallmedizinischen Austausches zeigte sich auch in den regen, fachlichen Diskussionen der Teilnehmer. Daher ist das zweite Notfallmedizinische Symposium bereits für September 2020 geplant.

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