Oberhausen. Mit Ergotherapie, Logopädie und Physiotherapie zurück in ein gesundes, selbstbestimmtes Leben
Mobilisieren, Schmerzen lindern, körperliche und mentale Belastbarkeit stärken – Physiotherapeuten, Ergotherapeuten und Logopäden unterstützen Patienten nach einem Unfall oder einer Erkrankung bei ihrem Weg zurück in ein selbstbestimmtes Leben. In der Helios St. Elisabeth Klinik Oberhausen begleitet seit Kurzem ein neu aufgebauter Therapeutischer Dienst – Abteilung für Ergotherapie, Logopädie und Physiotherapie die Patienten.
Seit Januar ist das neunköpfige Team unter der Leitung von Logopädin Anja Lammerkamp im Einsatz und bietet eine wertvolle Ergänzung zum medizinischen Leistungsspektrum: Durch gezielte Kraft- und Koordinationsübungen helfen Physiotherapeuten Stoffwechsel und Durchblutungen zu fördern, Fehlhaltungen zu korrigieren und Schmerzen zu lindern. Ziel der Ergotherapie ist es, eine durch Krankheit oder Unfall verlorene Fähigkeiten wieder zu erlangen, um mehr Selbständigkeit im Alltag zu erreichen. Logopäden kommen zum Einsatz, um Kommunikations- oder Schluckstörungen zu verbessern.
Schwerpunkte der neuen Abteilung bilden vor allem die Arbeit mit geriatrischen Patienten sowie mit Schmerzpatienten. „Bei diesen Patientengruppen ist eine gezielte Bewegung fester Bestandteil des jeweiligen multimodalen Behandlungsansatzes“, weiß Lammerkamp. „Aber natürlich sind wir auch für alle anderen Patienten da – egal ob zur Stärkung nach einer OP, zur Mobilisation auf der Intensivstation oder für eine Lymphdrainage.“
„Wir möchten die Patienten ganzheitlich behandeln. Daher arbeiten wir eng mit den Pflegekräften, Ärzten, dem Küchen-Team und Sozialdienst der Klinik zusammennehmen“, erklärt die Abteilungsleiterin. Beispielsweise nehmen die Therapeuten auch an den morgendlichen Besprechungen und Visiten am Patientenbett teil. „Gemeinsam können wir unsere Patienten dann wieder auf die Beine helfen – meist im wahrsten Sinne des Wortes“, ist die Logopädin überzeugt.
