(Foto: privat)
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Xanten. Der designierte Landratskandidat der CDU, Ingo Brohl, startet jetzt in die nächste Phase seiner Kandidatur um das Spitzenamt im Kreis Wesel. Er kündigt eine Zuhör-Tour in Handwerksbetrieben an. Zum Auftakt war er jetzt im traditionsreichen Friseursalon „Team Neske“ in Xanten.

Brohl zum Hintergrund: „Als ich den Wunsch geäußert habe, zunächst mit meiner Handwerker-Zuhör-Tour in einem Friseursalon starten zu wollen, haben mich einige schon komisch angeschaut, so nach dem Motto: ‚Was will denn ein Landratskandidat bei einem Friseur, wo ist da die inhaltliche Schnittmenge?‘ Die Antwort von mir ist ziemlich einfach: Zum einen ist der Friseurberuf ein Handwerk, wie viele andere auch. Hier arbeiten Menschen für ihren Lebensunterhalt und den ihrer Familie, hier schaffen Unternehmer gleichermaßen Arbeitsplätze wie anderswo. Also verdienen sie es genauso, dass man vorbeikommt und ihnen zuhört, wo der Schuh drückt und ihnen Wertschätzung entgegen bringt. Zum anderen sind Friseurinnen und Friseure selbst beste Zuhörer. Es gibt kaum einen anderen Bereich, wo Dienstleister und Kunde in so einem vertraulichen Kontakt stehen, Zeit miteinander zum Zuhören und Reden haben, wie im Friseursalon. Insofern ist ein Friseursalon der vollkommen richtige Ort für jemanden, der als Landrat nicht einsamer Verwalter, sondern zuhörender Gestalter sein wird.“

Da der Gründer und Geschäftsführer von „Team Neske“, Friseurmeister Klaus Peter Neske, Obermeister der Friseurinnung im Kreis Wesel ist, kam der fachliche Austausch nicht zu kurz. Unter anderem wurde besprochen, wie auch der Kreis Wesel beim Problem, genügend Nachwuchs für Ausbildungsberufe zu finden, weiterhin und noch aktiver mithelfen kann. Begleitet wurde Brohl von Kreishandwerksmeister Günter Bode, dem Xantener Bürgermeister Thomas Görtz und dem stellvertretenden Xantener CDU-Parteivorsitzenden Dietmar Leyendecker, der seine Ehefrau einst im Friseursalon „Team Neske“ kennenlernte.

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