Lukas Mantel erkundete einen Tag lang die Hüttenwerke Krupp Mannesmann (Foto: Niederrheinische IHK/Hendrik Grzebatzki)
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Duisburg. Duisburger Jugendliche besuchten Aldi Süd und HKM

Von der Schulbank auf den Chefsessel – diesen Wunsch hat die Niederrheinische IHK zwei Duisburger Schülern erfüllt. Die Jugendlichen haben mit ihrer Bewerbung beim Wettbewerb „Schüler als Chefs“ überzeugt und begleiteten einen Tag lang einen Geschäftsführer. Lukas Mantel vom Franz-Haniel-Gymnasium besuchte Henning Düppe, Leiter der Erstausbildung bei den Hüttenwerken Krupp Mannesmann (HKM). Für Burak Tekatli von der Gustav-Stresemann-Realschule ging es einen Tag lang zu Aldi Süd. Dort begleitete er den Filialleiter Christian Meinert und lernte seinen Arbeitsalltag kennen.

Vorab durchlaufen die Jugendlichen einen vollständigen Bewerbungsprozess. Das bedeutet, sie müssen einen Lebenslauf mit Anschreiben verschicken und sich im Vorstellungsgespräch gegen ihre Mitstreiter durchsetzen – ein gutes Training für den „Ernstfall“. Gleichzeitig lernen sie Unternehmen kennen und knüpfen wichtige Kontakte, findet auch Henning Düppe: „Ich habe bei dem Projekt mitgemacht, weil ich den direkten Kontakt zu jungen Menschen sehr schätze und gerne jede Möglichkeit nutze, über die zahlreichen Möglichkeiten und Perspektiven einer Ausbildung bei HKM zu informieren.“ Zusammen mit seinem Co-Chef besichtigte der Zwölftklässler Lukas Mantel einen Workshop in der Lehrwerkstatt und war bei einem Telefontermin dabei. „Mir hat der Tag bei HKM sehr gut gefallen. Die Mitarbeiter haben mich freundlich aufgenommen und eingebunden. Im Workshop konnte ich sogar meine eigene Meinung einbringen, “ freut sich Mantel.

Bei Aldi Süd erfuhr Burak Tekatli von Christian Meinert, welche Voraussetzungen er für die Position als Filialleiter mitbringen muss und welche Erwartungen ein Chef an seine Mitarbeiter hat. Der 17-Jährige plant schon seit langem beruflich in das Unternehmen einzusteigen: „Mein Vorhaben, später eine Ausbildung oder ein duales Studium bei Aldi Süd zu machen, hat sich auf jeden Fall bestärkt. Die Aufgaben haben mir sehr viel Spaß gemacht, besonders die Bestellung der Waren“.

Kontakt zum Unternehmen, erste Erfahrungen und Einblicke in die Arbeit – am Ende des Tages hat sich der Ausflug in die Berufswelt für beide Schüler mehr als gelohnt.

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