Kamp-Lintfort. Bürgermeister Prof. Dr. Christoph Landscheidt und Wirtschaftsförderer Dieter Tenhaeff haben nun die bebarmatic Parksysteme GmbH besucht. Das Unternehmen hat Anfang des Jahres seinen Unternehmenssitz mit rund 60 Arbeitsplätzen von Duisburg nach Kamp-Lintfort in den Gewerbepark Dieprahm verlegt. „Wir sind froh, dass sich ein hidden Champion wie bebarmatic für den Standort Kamp-Lintfort entschieden hat“, so Bürgermeister Prof. Dr. Christoph Landscheidt.
Geschäftsführender Gesellschafter Thomas Stroinski erklärt das Produktportfolio: „Wir sind führender Hersteller für Schrankenanlagen und Parksysteme in Deutschland und in vierzehn weiteren europäischen Ländern. Auch in den australischen Markt und in die USA wollen wir expandieren.“ „Kamp-Lintforter Bürgerinnen und Bürger sind schon öfter unbewusst mit Produkten der Firma in Kontakt gekommen“, erklärt Bernd Beckers, geschäftsführender Gesellschafter für den kaufmännischen Bereich. „Die Schrankenanlage am Rathauscenter, dem KRZN und der LINEG sind von bebarmatic.“ Insgesamt betreue die Firma über 10.000 Anlagen, darunter Kliniken, Messen und Parkhausketten.
Für die Verlegung des Unternehmenssitzes habe nicht nur die ideale Größe des Standorts an der Carl-Friedrich-Gauß-Straße gesprochen, sondern auch die günstige Verkehrsanbindung sowie die gute Zusammenarbeit mit der Hochschule Rhein-Waal. „Mit der Hochschule haben wir gute Chancen, Fachkräfte zu finden“, weiß Thomas Stroinski. Die Firma beschäftige eigene Softwareentwickler, die auf dem Fachkräftemarkt schwer zu bekommen seien.
Das Unternehmen entstand 1987 als Ausgründung des Traditionsunternehmens Ewald Berninghaus GmbH und Co KG. Auf 8000m² Grundstück bezog die Firma im ersten Quartal 2020 2000m² Produktionshallen und 1120m² Bürofläche im Technologie- und Gewerbepark Dieprahm. „Die besondere Stärke unseres Unternehmens ist der Service“, glaubt Bernd Beckers. Andere Parksystemanbieter würden mit Callcentern arbeiten, die nur schwer erreichbar seien. „Ein Ausfall über mehrere Tage kann den Parkplatzanbieter durch Verdienstausfall mehrere Tausend Euro kosten“, erklärt Beckers. Da sei bebarmatic viel besser aufgestellt.
