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Mönchengladbach. Infektion bei einem Mitarbeiter des Krankenhauses Maria Hilf festgestellt

Heute (26. Februar) ist das Coronavirus (COVID-19) bei einem ersten Patienten in Mönchengladbach nachgewiesen worden. Der Verdacht, der sich am Nachmittag ergeben hatte, wurde gegen 20 Uhr durch einen Laborbefund bestätigt. Die Infektion wurde bei einem Arzt aus dem Kreis Heinsberg diagnostiziert, der in den Kliniken Maria Hilf in Mönchengladbach tätig ist.

Nach bisherigen Erkenntnissen hat der Mediziner eine Karnevalsveranstaltung im Kreis Heinsberg besucht, auf der auch Kontaktpersonen des gestern bekannt gewordenen Falls eines infizierten Mannes aus dem Kreis Heinsberg anwesend waren. Der Arzt befindet sich derzeit in häuslicher Quarantäne und ist angewiesen, dort vorerst zu verbleiben.

Das Gesundheitsamt ist dabei, mit Unterstützung der Klinik die Kontaktpersonen, mit denen der Arzt in den letzten beiden Tagen zu tun hatte, zu ermitteln.

Die Stadt Mönchengladbach hat noch am Abend den Stab für außergewöhnliche Ereignisse einberufen. Es gibt keine Erkenntnisse über eine Infektionskette, die ihre Ursache in Mönchengladbach hat. Somit gibt es – im Gegensatz zur Suche nach der Infektionskette im Kreis Heinsberg – keinen Sachverhalt, der das Schließen öffentlicher Einrichtungen zum jetzigen Zeitpunkt erforderlich macht.

Eine weitere Person befindet sich derzeit als ungeklärter Fall in ärztlicher Behandlung in einem Mönchengladbacher Krankenhaus. Die Person ist isoliert. Das Ergebnis des Tests wird morgen am frühen Abend erwartet.

 

siehe auch vom 26.02.2020: Corona: Zwei Patienten im UKD – kein begründeter Verdachtsfall in Moers – Badmintonturnier abgesagt

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