200 Herzkissen für Frauen mit Brustkrebs übergaben Angelika Matthaei (re.) und Silvia Zöllner (3. v. li.) von der Volkshochschule Kempen im Brustzentrum der Frauenklinik Bethanien an Stationsleiterin Sabine Pajonk (2.v.r.), die Leitende Oberärztin Dr. Dorit Brunotte und Chefarzt Dr. Peter Tönnies (Foto: KBM/Stepanow)
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Moers/Kempen. Der Nähkurs Herzangelegenheit der Volkshochschule Kempen spendete für Frauenklinik Bethanien

Über viele bunte Herzkissen freute sich jetzt das Kooperative Brustzentrum in der Frauenklinik Bethanien. Die Kissen sind im Nähkurs Herzangelegenheit in der Volkshochschule Kempen entstanden und für Frauen gedacht, die an Brustkrebs erkrankt sind. „In dem Kurs haben 19 Frauen und ein Mann bisher insgesamt 200 Kissen genäht“, berichteten die beiden Kursleiterinnen Angelika Matthaei und Silvia Zöllner beim Besuch in der Frauenklinik. „Wir freuen uns über jeden, der mithelfen möchte.“ Die farbenfrohen Kissen helfen nach einer Operation, die Schmerzen zu lindern und spenden vielen Patientinnen Trost und Mut.

Das Stoff- und Füllmaterial für die Kissen konnte durch Unterstützung eines Kempener Sportvereins bei einem Krefelder Stoffhaus besorgt werden sowie durch weitere Spenden aus der Bevölkerung. „Die am Kurs Teilnehmenden brachten aber auch selbst Stoff zum Verarbeiten mit“, so die beiden Kursleiterinnen. Vier Mal im Jahr trifft sich der Kurs, zu dem sich jeder kostenlos anmelden kann. „Die in Handarbeit entstandenen Kissen bringen wir dann in die Brustzentren der Krankenhäuser in der Region.“ Die Kissen sind mit kleinen Schildern versehen, auf denen die beiden jüngsten Kursteilnehmerinnen, Jill (8 Jahre) und Milena (13 Jahre), gute Wünsche zur Genesung formuliert haben.

„Wir sind gerührt über dieses Zeichen der Solidarität mit den an Brustkrebs erkrankten Frauen“, dankte Dr. Peter Tönnies, Chefarzt der Frauenklinik. Er bat die beiden Frauen darum, dem gesamten Nähkurs herzliche Grüße im Namen des Brustzentrums und der Frauenklinik Bethanien auszurichten. „Es ist toll, dass es Frauen und Männer gibt, die sich ehrenamtlich für Patientinnen mit Brustkrebs einsetzen.“

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