Albert Pellkofer vom Vorstand des Trägervereins, Bürgermeister Christoph Landscheidt und Leiter Peter Hahnen bedankten sich bei den ehrenamtlichen Helfern (Foto: Bischöfliche Pressestelle / Christian Breuer)
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Kamp-Lintfort. Mehr als 100 ehrenamtliche Helfer engagieren sich auf dem Kamper Berg

Kaum ist der starke Regenschauer vorbei, öffnen sich auf dem Parkplatz vor dem Geistlichen und Kulturellem Zentrum Kloster Kamp zahlreiche Autotüren. An den Pfützen vorbei streben die Menschen zum Eingang neben der Klosterkirche. Da steht Dr. Peter Hahnen, Leiter des Zentrums, und begrüßt jeden Besucher persönlich. Ohne Handschlag zwar, dafür aber mit Namen. Eine beachtliche Leistung, schließlich haben sich mehr als 80 Personen für den Abend des 12. März angemeldet.

So zeigt schon die Begrüßung, welche Bedeutung Hahnen seinen Gästen zumisst. Sie alle gehören nämlich zu dem Team der ehrenamtlichen Helfer, die sich in ihrer Freizeit für das Zentrum engagieren. Sei es im Museumsshop, als Gästeführer oder im Schlosskeller, mehr als 100 Menschen vom ganzen Niederrhein helfen regelmäßig mit. „Kloster Kamp könnte in dieser Form nicht existieren, wenn nicht so viele Menschen ihren Platz hier finden würden“, betont Hahnen. Er sei immer wieder dankbar zu sehen, wie viele Menschen sich mit ihrem Ehrenamt identifizieren. „Jeder findet ein Talent, das er hier entwickeln kann“, ist sich Hahnen sicher.

Als sich die Helfer im Rokoko-Saal versammelt haben, werden zunächst die neuen Ehrenamtler einzeln vorgestellt, es gibt Applaus aus dem Team. Dann hat Bürgermeister Dr. Christoph Landscheidt das Wort, der den Frauen und Männern im Namen der ganzen Stadt für ihren Dienst dankt. „Sie sind die stillen Helden, die die Arbeit machen, ohne dass man es immer sieht“, wendet er sich an die Gäste, „das ist ein Glücksfall und keineswegs selbstverständlich.“

Nach der Begrüßung können sich die Ehrenamtler zurücklehnen. Es gibt Sekt und Saft, der Gitarrist und Sänger Jochen Jasner aus Düsseldorf sorgt mit seiner Musik für die passende Atmosphäre. „Für die Ehrenamtlichen ist das ein ganz wichtiger Abend. Sie genießen es, einmal nichts tun zu müssen“, sagt Hahnen lächelnd.

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