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Rhein-Ruhr. Nicht alle Kreis-, Stadt- und Gemeindeverwaltungen haben am Samstag ihre Nachrichten bzgl. der Corona-Pandemie aktualisiert. Hier jeweils die letzten Meldungen der Kommunen zu ihren Fallzahlen:

Düsseldorf. Mit Stand Freitag, 20. März, 16 Uhr, gibt es in Düsseldorf insgesamt 207 diagnostizierte Infektionen mit dem Coronavirus. Davon werden (Stand: 20. März, 7 Uhr) 16 in Krankenhäusern behandelt, davon sieben auf Intensivstationen, rund 350 befinden sich in häuslicher Quarantäne. Am Freitag, 20. März, wurden 66 Abstriche im Diagnostikzentrum vorgenommen, hinzu kommen sieben mobile Abstriche.

888 Anrufe von Bürgerinnen und Bürgern wurden am Freitag, 20. März, (Stand: 16 Uhr) von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des städtischen Informationstelefons unter 0211-8996090 angenommen und Auskünfte zum Umgang mit dem Coronavirus gegeben. Viele Anruferinnen und Anrufer kommen tagsüber nicht auf Anhieb durch, deshalb rät die Hotline, dort auch außerhalb der üblichen Dienstzeiten, beispielsweise nach 17 Uhr, anzurufen. Das Informationstelefon ist an allen Wochentagen rund um die Uhr besetzt.

 

Anstieg auf 98 Erkrankungen

Duisburg. Informationen zum Coronavirus (Stand 20.03., 16.40 Uhr ): Aktuell ist in Duisburg die Zahl der Corona Infizierten auf 98 Personen angestiegen, diese befinden sich in häuslicher Quarantäne. Zudem sind aktuell 342 Kontaktpersonen in häuslicher Quarantäne.

Acht Personen befinden sich im Krankenhaus (eine Person nicht ursächlich wegen Corona). In den zwei Testzentren wurden gestern 219 Tests durchgeführt.

 

Moderater Anstieg bei Corona-Erkrankungen

Essen. (Stand: 21.03.2020, 16:30 Uhr) Weiter moderater Anstieg bei Corona-Erkrankungen in Essen – Am heutigen Samstag (21.3.) zeigt sich auch weiterhin ein moderater Anstieg bei den Corona-Erkrankungen in Essen. Mitte des Monats war noch ein überproportionaler Anstieg durch Reiserückkehrer verzeichnet. Von insgesamt 1.540 beprobten Personen wurde bei 197 Essenerinnen und Essenern das Coronavirus festgestellt. Bei 1.153 Personen fiel der Test negativ aus. 1.168 Personen befinden sich derzeit in Quarantäne. 239 Personen konnten aus einer angeordneten Quarantäne wieder entlassen werden.

Das Bürgertelefon hat gestern (20.3.) 1.147 Anrufe beantwortet, seit Einrichtung der Bürger-Hotline Ende Februar sind insgesamt über 14.500 Bürgerinnen und Bürger beraten worden.

 

Acht stationäre Behandlungen

Krefeld. In der Krefelder Bürgerschaft sind Stand Samstag, 21. März, 0 Uhr bei insgesamt 84 Personen Infektionen mit dem Coronavirus nachgewiesen worden. Davon werden aktuell acht stationär behandelt.

 

Nachgewiesene Corona-Virus-Infektionen im Kreis Kleve

Kreis Kleve. Aktuell (Stand 20. März 2020, 15.30 Uhr) sind im Kreis Kleve insgesamt 111 Corona-Virus-Infektionen nachgewiesen: 6 in Bedburg-Hau, 17 in Geldern, 2 in Goch, 18 in Issum, 10 in Kalkar, 14 in Kerken, 12 in der Wallfahrtsstadt Kevelaer, 7 in Kleve, 3 in Rees, 2 in Rheurdt, 12 in Straelen, 3 in Wachtendonk und 3 in Weeze. In Klärung befinden sich 2 Meldungen.

 

Seniorenheim in Niederkrüchten betroffen: Neun Bewohner und fünf Mitarbeiter erkrankt – insgesamt 153 Fälle im Kreis Viersen

Kreis Viersen. Ein Seniorenheim in Niederkrüchten ist vom Corona-Virus betroffen. Bereits am Donnerstagabend gab es dort das erste Todesopfer im Kreis Viersen. Nach den Ergebnissen der Tests ist aktuell (Samstag, 21. März – 18 Uhr) bei insgesamt neun weiteren Bewohnern und fünf Mitarbeitern das Virus festgestellt worden. Zwei der Bewohner liegen in stationärer Versorgung im Krankenhaus, die weiteren werden in Quarantäne in der Einrichtung betreut. Die fünf Mitarbeiter sowie weiteres Personal befinden sich in häuslicher Isolation. Die Testverfahren in der Einrichtung laufen weiter.

Von den drei Stationen des Seniorenheims ist bislang lediglich eine betroffen. Die anderen beiden sind streng isoliert. Auf der betroffenen Station findet eine so genannte Kohorten-Isolierung statt: Die Personen mit Kontakt zu den Erkrankten haben keine Berührungspunkte zu den weiteren Bewohnern und dem dort eingesetzten Personal. Die Zusammenarbeit der Einrichtungsleitung mit dem Gesundheitsamt ist vorbildlich.

Insgesamt gibt es aktuell im Kreisgebiet 153 bestätigte Fälle, davon ist eine Person verstorben, vier gelten wieder als genesen.

 

Aktueller Stand der Infektionsfälle mit Coronavirus (Covid-19)

Kreis Wesel. Die Zahl der bestätigten Fälle von labordiagnostisch nachgewiesenen Infektionen mit dem Coronavirus (Covid-19) im Kreis Wesel liegt aktuell bei 124, Stand 20.03.2020, 12 Uhr.
Zum Vergleich, Stand 19.03.2020, 12 Uhr = 99 Fälle.

Die Lage stellt sich folgendermaßen dar:

Wohnort Anzahl
Alpen 2
Dinslaken 16
Hamminkeln 11
Hünxe 17
Kamp-Lintfort 7
Moers 26
Neukirchen-Vluyn 6
Rheinberg 7
Schermbeck 8
Sonsbeck 1
Voerde 9
Wesel 12
Xanten 2
Gesamt 124

Die Meldedaten werden mit jenen, bereits verifizierten Daten abgeglichen, die auch der Bezirksregierung gemeldet werden müssen. Daraus ergibt sich eine leichte zeitliche Verzögerung der Erfassung der noch immer steigenden Infektionszahlen. Damit wird aber auch verhindert, dass Doppelmeldungen das Zahlenbild verzerren.

 

24 neue positive Nachweise

Mönchengladbach. Am heutigen Samstag, 21. März (Stand: 12 Uhr), verzeichnet das Gesundheitsamt der Stadt Mönchengladbach 24 neue positive Nachweise auf das neuartige Coronavirus (COVID-19). Insgesamt ist die Zahl der seit dem 3. März nachgewiesenen Fälle auf 100 (Vortag: 76) gestiegen. Die Zahl der negativen Nachweise hat sich auf 608 (Vortag: 558) erhöht. Aktuell befinden sich 346 Personen (Vortag: 310) in häuslicher Quarantäne. Die Zahl der geheilten Patienten ist auf insgesamt 9 (Vortag: 7) gestiegen.

Das seit Freitag geschaltete Bürgertelefon der Stadt verzeichnete bis jetzt (Stand: 12 Uhr) rund 300 Anrufe. Es gab Fragen aus den unterschiedlichsten Bereichen. Häufig wurde nachgefragt, wie das Testverfahren abläuft und wann mit Ergebnissen zu rechnen ist, ob man noch in Urlaub fahren darf oder welche Geschäfte noch geöffnet haben. Das Bürgertelefon ist am heutigen Samstag, 21. März, noch bis 16 Uhr besetzt und dann wieder montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr unter Telefon 02161/ 25 54 321 (keine medizinische Beratung).

 

Aktuelle Fallzahlen

Mülheim. (Stand 20.03.2020 – 09:34 Uhr)

  • Derzeit 36 bestätigte Coronavirusfälle in Mülheim an der Ruhr. Sie befinden sich in angeordneter Quarantäne.
  • Derzeit 280 Verdachtsfälle. Sie befinden sich in angeordneter Quarantäne (bis Vorliegen des Befundes)

 

Oberhausen meldet 35 bestätigte Verdachtsfälle

Oberhausen. In Oberhausen gibt es aktuell (Stand 20. März 2020, 11 Uhr) 35 bestätigte Verdachtsfälle, die positiv auf CoVid19 getestet worden sind. Insgesamt 247 Personen befinden sich in häuslicher Quarantäne. 108 Personen wurden aus der häuslichen Quarantäne entlassen.

 

Zwei weitere Todesfälle – Aktuell 112 Infektionen mit dem Coronavirus im Rhein-Kreis Neuss

Rhein-Kreis Neuss. Aktuell ist im Rhein-Kreis Neuss bei 112 Personen eine Infektion mit dem Coronavirus nachgewiesen. Eine 84-jährige Frau aus Dormagen und ein 92-jähriger Mann aus Rommerskirchen sind heute an den Folgen des Virus gestorben. Beide litten unter Vorerkrankungen. Damit steigt die Zahl der Todesopfer aus dem Kreisgebiet auf drei. Kreisweit zwei Personen sind bereits wieder von der Infektion genesen. Von den mit dem Virus infizierten Personen wohnen 25 in Meerbusch, 23 in Dormagen, 19 in Grevenbroich, 18 in Neuss, 14 in Kaarst, 7 in Korschenbroich 4 in Jüchen und 2 in Rommerskirchen.

338 Personen konnten bereits wieder aus der Quarantäne entlassen werden, da sie nach Ablauf der 14-tägigen Inkubationszeit keine Krankheitssymptome zeigten. Kreisweit wurden aktuell noch 1 056 Personen als begründete Verdachtsfälle auf Empfehlung des Kreis-Gesundheitsamtes durch die jeweilige Stadt in Quarantäne gesetzt.

Landrat Hans-Jürgen Petrauschke, wiederholt seinen Appell an die Bevölkerung, sich an Verhaltensregeln zu halten: “Ich rufe nochmals dringend auf: Es hängt jetzt von jedem einzelnen ab, dass Corona nicht zur Katastrophe wird. Verlassen Sie die Wohnung nur, wenn es dringend notwendig ist, etwa zum Einkaufen, zum Arztbesuch oder zur Arbeit. Halten Sie auch dort Abstand von zwei Metern zu anderen Menschen. Waschen Sie häufig die Hände, greifen Sie sich nicht ins Gesicht und essen Sie nicht ohne vorheriges Händewaschen. Beachten Sie die bekannten Hygienemaßnahmen. Nur so können wir erreichen, dass sich das Virus nicht wie bisher verbreitet. Ich habe keinerlei Verständnis dafür, dass sich heute noch Gruppen zum Feiern versammeln und die im Interesse der Allgemeinheit dringend notwendige Zurückhaltung fehlt.”

Für wichtige Fragen hat das Kreis-Gesundheitsamt unter der Telefonnummer 02181/601-7777 eine Hotline eingerichtet. Diese ist montags – freitags von 8 – 18 Uhr sowie samstags und sonntags von 9 – 18 Uhr erreichbar. Aktuelle Informationen finden sich auf der Kreis-Homepage unter www.rhein-kreis-neuss.de/corona.

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