Rainer Mull (Foto: privat)
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Rheinberg. Die FDP Rheinberg erwartet vom Bürgermeister und der Verwaltung der Stadt Rheinberg die Einrichtung eines „Rheinberger Rettungsschirms“, um Eltern von Kindern im Vorschulalter finanziell zu entlasten. Es könne nicht sein, dass die Eltern weiterhin Beiträge für die Betreuung der Kinder an die Verwaltung zahlen sollen, ohne während des Betretungsverbots der Einrichtungen eine Leistung erbracht zu bekommen. Rainer Mull, stellv. Vorsitzender der FDP Rheinberg: „Jeder kann dort etwas leisten, wo er zuständig ist: Die EU, der Bund, das Land und der Kreis Wesel machen es vor und unterstützen verschiedene Personengruppen mit Finanzierungshilfen, Krediten und Weiterfinanzierungen ohne Leistung. Nun ist auch die Kommune am Zug.“

Die Stadt Rheinberg kann Eltern in Rheinberg unterstützen, indem die Stadt die Beiträge für die Kindertageseinrichtungen und den offenen Ganztag in Zeiten der Corona-Krise ab sofort und rückwirkend zum Inkrafttreten des Betretungsverbotes aussetzt. Richtig ist, dass aufgrund von weiterhin anfallenden Betriebskosten durch die eingerichteten Notbetreuungen, nicht ganz auf Beiträge verzichtet werden kann. Aber Eltern, deren Kinder durch Schließung zuhause betreut werden und somit keine Leistung der Kita in Anspruch nehmen können, dürfen für diese Ausfälle nicht in Anspruch genommen werden. Sie müssen im Gegenteil nun auch die unmittelbare Unterstützung unserer Stadt durch die Aussetzung der Beitragspflicht erfahren.

Die FDP-Vizen Rainer Mull und Timo Schmitz erwartet nun von Bürgermeister Tatzel und dem Rat der Stadt Rheinberg eine schnelle Reaktion und Abhilfe für die ohnehin durch die Krise schon finanziell arg belasteten Familien.

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