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Duisburg. Am frühen Mittwochmorgen (25. März, 01:25 Uhr) meldete ein Anrufer der Polizei, dass sich auf der Wilhelm-Tell-Straße einige Menschen in einer Gaststätte aufhalten und dadurch gegen die Coronaschutzverordnung verstoßen würden. Beim Eintreffen der Polizisten stellten diese fest, dass die Rollladen herunter gelassen waren. Aus der Gaststätte heraus waren jedoch Stimmen zu vernehmen. Die Beamten konnten auf dem Hinterhof den Konzessionsinhaber antreffen und anschließend die Räumlichkeiten kontrollieren. Dort hielten sich 17 Personen auf, die sich teilweise in Waschräumen oder im Keller hinter Leergut versteckten. Gleichwohl gaben sie an, dass sie nicht gewusst hätten, dass sie sich durch ihr Verhalten strafbar machten. Ein Gast (39) zeigte sich besonders uneinsichtig. Die Ordnungshüter nahmen ihn in Gewahrsam.

Wegen eines Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz und die Coronaschutzverordnung erwartet alle Beteiligten nun eine Strafanzeige. Beamte der Kriminalpolizei versiegelten im Anschluss die Gaststätte.

Dieser Einsatz zeigt, dass es immer noch Unbelehrbare gibt, die sich nicht an die Verordnungen und Gesetze der Landesregierung halten. Hierdurch gefährden diese Menschen nicht nur sich, sondern auch leichtfertig die Gesundheit und das Leben anderer.

Auch andernorts meldeten Bürgerinnen und Bürger kleinere Menschenansammlungen, die von der Polizei oder dem Ordnungsamt der Stadt Duisburg aufgelöst wurden. Derzeit laufen täglich zwischen 60 und 80 Einsätze bei der Polizei Duisburg auf, die in Zusammenhang mit der Pandemie stehen.

Insgesamt registriert die Polizei jedoch, dass viele Duisburgerinnen und Duisburger es verstanden haben, worauf es in diesen Tagen ankommt: Zuhause zu bleiben und soziale Kontakte auf ein Mindestmaß zu reduzieren! (ots)

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