Nadine Wiegand brachte mit ihrem Bild den Stein ins Rollen (Foto: Ulrike Scholten-Sauer)
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Kerken. Nadine Wiegand hatte die Idee von einer italienischen Freundin und fand sie super: Familien haben auf ihre Fenster Regenbögen gemalt und motivierende Sprüche dazu geschrieben.

Sie fackelte nicht lange und bemalte mit ihren Kindern ebenfalls das Fenster zu Straße hinaus.

Ulrike Scholten-Sauer, Fachleiterin für die Offenen Ganztage beim Caritasverband Geldern-Kevelaer e.V., sah dies: „Ich wollte mehr daraus machen und habe Nadine Wiegand gefragt, ob wir die Idee übernehmen dürfen. Sie sagte sofort ja!“ Den Kontakt haben die beiden Frauen über die Grundschule in Aldekerk.

So haben nun schon ein paar Kinder zu Hause mit ihren Eltern und zwei Offene Ganztage tolle Regenbögen gestaltet und Sprüche wie „Alles wird gut!“ oder „Wir schaffen das!“ dazu geschrieben. „Aber es können noch mehr werden“, findet Scholten-Sauer, „unsere Offenen Ganztage möchten Regenbögen mit den Kindern aus der Notbetreuung malen. Aber jedes Kind und auch die Eltern sind eingeladen bunte Regenbögen an ihre Fenster zu malen.“

Es ist ein Aufruf, der Zuversicht und Hoffnung geben soll. „Wenn wir uns gegenseitig seelisch unterstützen, dann meistern wir diese schwierige Situation“, ist sich Ulrike Scholten-Sauer sicher.


Sie haben ein Bild ans Fenster gemalt? Dann machen sie davon gerne ein Foto und senden es an Esther Siebers, Stabstelle Kommunikation im Caritasverband Geldern-Kevelaer e.V. unter esther.siebers@caritas-geldern.de. Sie wird diese auf Facebook und Instagram teilen, sodass viele Menschen die Möglichkeit bekommen, an ihren positiven Gedanken teilzuhaben.

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