Michael Haas ist guter Dinge, dass die Plattform ihren Nutzen erfüllt (Selfie)
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Oberhausen. Allerorts dasselbe Bild: Das gewohnte Straßenbild gerade in Tagen des kommenden Frühlings hat sich komplett gewandelt. Cafés und Bars räumen ihre Tische weg, Restaurants sind geschlossen, Frisöre und Nageldesigner dürfen keine Kunden mehr empfangen. Fahrschulen dürfen nicht mehr ausbilden. COVID-19 hat Oberhausen und ganz Europa fest im Griff – er hat das öffentliche Leben mittlerweile fast zum Stillstand gebracht.

Während die Einnahmen ausbleiben, fallen laufende Kosten trotzdem weiterhin an. Das gefährdet zunehmend die Existenz von lokalen Gastronomen und Unternehmern. Das Team der Oberhausener Agentur für Webdesign und Online-Marketing „Online gesehen werden“ kann und will nicht länger dabei zusehen. Sie haben ihre Kapazitäten gebündelt und eine Non-Profit-Plattform ins Leben gerufen, die betroffene Gastronomen und Einzelhändler vor den Folgen des Corona-Virus retten soll: die Initiative #OberhausenStehtZusammen.

Auf ihrer neu gegründeten Plattform www.oberhausen.help rufen sie dazu auf, Gutscheine für Kneipen, Gastgewerbe & Co. zu kaufen und diese einfach nach der Corona-Zeit einzulösen. #OberhausenStehtZusammen ist eine Plattform für Kleinunternehmen jeder Art. Danny Ponath und Michael Haas leben selbst in Oberhausen und lieben die Vielfalt an Cafés, Restaurants, Kulturbetrieben und die kreativen und tollen Einzelhändler in der Stadt. Damit das so bleibt, haben sie #OberhausenStehtZusammen ins Leben gerufen.

Diese Non-Profit-Initiative ermöglicht es, online Gutscheine bei den Locations zu kaufen, bei denen man ohnehin Stammkunde ist, um diese finanziell zu unterstützen. Eingelöst werden können die Gutscheine dann „in der Zeit nach Corona“. Die Gutscheine werden über Banküberweisung und Paypal direkt bei den jeweiligen Anbietern bezahlt und fließen somit direkt zu ihnen. So können diese damit ihre Mitarbeiter bezahlen und laufende Kosten decken.

Für Danny Ponath und Michael Haas, den Initiatoren der Plattform, ist Solidarität der Schlüssel, um diese Krise zu überstehen: „Diese Unternehmen haben uns zum Teil über Jahre Freude und Lebensqualität geschenkt. Wir haben nun die Möglichkeit, ihnen etwas zurückzugeben und in einer so schweren Zeit beizustehen.“

Damit das Projekt möglichst viele Früchte trägt, muss es möglichst schnell verbreitet werden. Die Initiatoren arbeiten mit Hochdruck daran, neue Partner ins Boot zu holen. Wer ein Restaurant, eine Kneipe, einen Frisörsalon oder einen anderen kleinen Laden betreibt, kann sich online für die Aktion anmelden. Einfach einen Fragebogen ausfüllen und die individuelle Situation schildern – und natürlich auf den sozialen Kanälen auf #OberhausenStehtZusammen aufmerksam machen, damit sich noch mehr Menschen an dieser tollen Initiative beteiligen.

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