Bürgermeister Christian Wagner (Foto: Fotodesign Frank Hohnen)
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Nettetal. In einer Stellungnahme hat sich Bürgermeister Christian Wagner am Abend an die Bürgerinnen und Bürger in Nettetal gerichtet. Darin dringt er auf die Einhaltung der Regeln auch für die Niederlande: „Die Situation an der Grenze und besonders in Kaldenkirchen widerspricht deutlich den Regeln, an die wir uns alle halten: Möglichst keine Ausflüge und Besuche, nur für den eigenen Bedarf und mit Augenmaß einkaufen. Was innerhalb Deutschlands gilt, muss auch grenzüberschreitend gelten. So soll Abstand gehalten und soziale Kontakte vermieden werden.“

Der direkt gewählte Landtagsabgeordnete Dr. Marcus Optendrenk und Bürgermeister Wagner bemühen sich nun intensiv um eine Lösung der von vielen Nettetalern mit Sorge betrachteten offenen Grenze zu den Niederlanden. Dr. Optendrenk hat inzwischen Kontakt zum Europaminister aufgenommen. Die Landesregierung wird zudem nochmals gegenüber der Staatsregierung der Niederlande auf eine offizielle Verhaltensänderung dringen und davon abhängig machen, ob die Grenzen geöffnet bleiben können.

Bürgermeister Wagner wird wiederum Landrat Dr. Andreas Coenen bitten, damit dieser nochmals die aktuell weiter gestiegenen Sorgen der Nettetaler in der Telefonkonferenz mit der Staatskanzlei deutlich vorträgt.

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