Monteure der Herstellerfirma Philips rüsten derzeit in der Radiologie von Chefarzt Dr. Derk Veelken (li.) das MRT des Krankenhauses Bethanien von analoger auf digitale Technik um (Foto: KBM/Ruder)
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Moers. Höchstniveau der Patientenversorgung wird auch während der Corona-Krise sichergestellt

Kleine Umbaupause für das MRT im Bethanien: Der Magnetresonanz-Tomograph des Krankenhauses wurde vor Ostern technisch aufgerüstet. „Die Techniker der Herstellerfirma stellen die Datenübertragung des Gerätes von analoger auf digitale Technik um. Hauptsächlich werden Kupferkabel durch Glasfaserkabel ersetzt“, berichtet Dr. Derk Veelken, Chefarzt der Radiologie und Nuklearmedizin des Krankenhauses. Mit der Umrüstung wurde das vor elf Jahren im Bethanien installierte Gerät MRT-technisch auf den neuesten Stand gebracht.

„Wir erhalten jetzt noch deutlichere Bilder aus dem Körperinneren unserer Patientinnen und Patienten“, sagt Dr. Veelken. Ein Vorteil für die Patienten ist, dass sich die etwa halbstündige Untersuchungszeit künftig um ein paar Minuten verkürzen wird – die Untersuchten müssen nicht mehr so lange in der engen Röhre liegen, wie bislang. Sechs Techniker arbeiteten am Umbau des MRT. Danach mussten die hochempfindlichen Magnete des Gerätes ein paar Tage lang exakt neu eingemessen werden, damit die Untersuchungsergebnisse stimmen.

Mit einem MRT können fast alle Regionen des Körpers schmerzfrei untersucht werden, etwa Wirbelsäule, Gelenke und Blutgefäße. Auch Krebsgeschwüre im Bauch oder im Kopf spürt ein MRT auf. Bei der Untersuchung erzeugt das MRT ein sehr starkes Magnetfeld, das die Wasserstoffatome im menschlichen Körper in Schwingungen bringt. Daraus errechnet ein leistungsstarker Computer dann ein Bild aus dem Körperinneren. „Mit dem MRT untersuchen wir Patientinnen und Patienten aus allen Fachkliniken des Krankenhauses“, so Chefarzt Dr. Veelken.

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