Ralf Köpke (Foto: Frank Brouren)
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Neukirchen-Vluyn. Der SPD-Bürgermeisterkandidat aus Neukirchen-Vluyn, Ralf Köpke, begrüßt die Ankündigung von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil zur Aufstockung des Kurzarbeitergeldes auf 80 % , bzw. 87 % des letzten Nettolohnes für Beschäftigte in Kurzarbeit. „Insbesondere Gewerkschaften haben in den letzten Wochen mehrfach zu Recht darauf hingewiesen, dass für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die sich in Kurzarbeit befinden und nur 60 % als Alleinstehende oder 67 % mit Kindern vom letzten Nettolohn erhalten der Gang zum Jobcenter um so genannte Hartz IV-Leistungen zu beantragen keine Lösung in der Krise bedeuten kann“, so Köpke.

Von den ca. 2,1 Millionen Betrieben in Deutschland haben bundesweit 725000 Unternehmen Kurzarbeit beantragt, in Nordrhein Westfalen sind es knapp 200000 und auch im Kreis Wesel insgesamt 4200 Anzeigen. „Dahinter verbergen sich bundesweit Millionen von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, auch in Neukirchen-Vluyn sind es mehrere Hunderte Beschäftigte, viele davon ohne Aufstockung durch Tarifverträge oder Betriebsvereinbarungen. Insbesondere im Hotel- und Gaststättengewerbe und in vielen Betrieben ohne Tarifverträge gibt es nur 60, bzw. 67 %”, so Köpke weiter. Der Vorschlag von Arbeitsminister Heil zur Aufstockung für zumindest drei Monate hilft auch den Beschäftigten am Niederrhein ihren Lebensunterhalt zu bestreiten und nicht „Sozialleistungen vom Amt“ beantragen zu müssen.

„Für Beschäftigte im Gaststättengewerbe auch in unserer Stadt blieben bei Kurzarbeit ohne Aufstockung bei Alleinstehenden 725 Euro über, Niemand kann davon seine Lebenshaltungskosten bestreiten“, so Ralf Köpke abschließend.

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