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Mülheim. Am 23. April beginnt der Fastenmonat Ramadan. Eines der wichtigsten religiösen Rituale der Muslime in aller Welt. Doch die Corona-Pandemie sorgt für Änderungen. Millionen Muslime machen sich Sorgen um ihren Fastenmonat Ramadan.

Bereits das Osterfest der Christen fand anders statt, als sonst üblich: Leere Bänke in den Kirchen – und Papst Franziskus sprach den Segen „Urbi et Orbi“ in dem fast menschenleeren Petersdom.

Die Religionsgemeinschaften in Mülheim haben eine Selbsterklärung abgegeben. Nachfragen bei sämtlichen islamischen Gemeinden haben ergeben, dass die Feierlichkeiten im Rahmen des Ramadans entweder ausgesetzt oder stark eingeschränkt stattfinden sollen, um den geltenden Schutzvorschriften gerecht zu werden. In den zahlreichen Gesprächen hatten sich die jeweiligen Kontaktpersonen fast durchweg sehr einsichtig und gut informiert gezeigt. Vereinzelt wurde aber auch weiterer Beratungs- und Unterstützungsbedarf geäußert.

Krisenstabsleiter Stadtdirektor Dr. Frank Steinfort rief schon jetzt die muslimischen Familien auf, das abendliche Fastenbrechen im privaten Kreis ebenfalls mit gegenseitiger Rücksichtnahme und nur im engsten Kreis zu begehen. „Sie schützen auf diese Weise nicht nur sich, sondern auch ihre Mitmenschen.“

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