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Duisburg. Mit zwei Einsätzen an diesem Wochenende (24. April, 19 Uhr bis 25. April, 3 Uhr und 25. April, 19 Uhr bis 26. April, 3 Uhr) hat die Polizei zusammen mit der Stadt Duisburg klare Kante gegen Poser und Möchtegern-Rennfahrer gezeigt. Die Beamtinnen und Beamten kontrollierten stadtweit insgesamt 538 Fahrzeuge.

Die Einsatzkräfte schrieben am Wochenende 13 Strafanzeigen, davon allein acht wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Weil einige mit mehr als 21 km/h unterwegs waren, fertigten die Polizistinnen und Polizisten 25 Ordnungswidrigkeitsanzeigen (gesamt: 62). 240 Mal mussten Verkehrssünder in die Tasche greifen. Bei mehr als der Hälfte aller verhängten Verwarngelder (159) hat sich damit die Angelegenheit erledigt. Auch die Verstöße gegen die Corona-Schutzverordnung hatten die Ordnungshüter im Blick: 29 Ordnungswidrigkeitsanzeigen nahmen sie auf, unter anderem weil zu viele Personen zusammen unterwegs waren, die nicht in einer häuslichen Gemeinschaft leben oder miteinander verwandt sind.

Auch in der Nacht zu Sonntag sorgte die massive Polizeipräsenz im Bereich Duisburger Straße/L1 für ein ruhigeres Straßenbild. Im Süden stellten die Beamten gegen 23 Uhr auf einem Parkplatz einer Diskothek an der Wanheimerstraße 40 szenetypische Fahrzeuge fest. Sie kontrollierten die Insassen, ahndeten Verstöße und erteilten Platzverweise.

In Zukunft wird die Duisburger Polizei mit gezielten Kontrollen immer wieder gegen die Poser-, Raser- und Tuningszene vorgehen und szentypische Treffpunkte unter die Lupe nehmen. Auch zu Coronazeiten, in denen viele Duisburgerinnen und Duisburger an einem Strang ziehen, gibt es keine freie Bahn für Raser. 2019 hatte die Polizei 26 illegale Straßenrennen beendet, 23 Führerscheine eingezogen und 19 Fahrzeuge sichergestellt. 2018 stoppten die Beamtinnen und Beamten 21 illegale Autorennen. (ots)

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