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Mönchengladbach/Neuss/Grevenbroich. Ein 40-Jähriger aus Mönchengladbach ist am Montag, 4. Mai, festgenommen worden. Der Mann steht unter Verdacht, seine 26-jährige Freundin getötet zu haben. Der Haftrichter erließ am Dienstag, 5. Mai, wie von der Staatsanwaltschaft Mönchengladbach beantragt, einen Untersuchungshaftbefehl wegen Totschlag.

Die Polizei Mönchengladbach hatte am Samstag, 2. Mai, Hinweise darauf erlangt, dass der 40-Jährige suizidale Absichten geäußert und davon berichtet habe, etwas Schlimmes getan zu haben. Von Streitigkeiten mit seiner Freundin war die Rede. Erste Ermittlungen ergaben, dass sowohl der 40-Jährige als auch seine 26-jährige Lebensgefährtin bereits seit Anfang März in ihrem gewohnten Lebensumfeld nicht mehr angetroffen worden waren. Im Zuge der weiteren Ermittlungen und der Suche nach den beiden vermissten Personen verdichtete sich der Verdacht, dass es sich um ein Tötungsdelikt handeln könnte. Eine Mordkommission nahm ihre Arbeit auf.

Am Montag, 4. Mai, konnte die Polizei den Aufenthaltsort des Mannes ausfindig machen: In Neuss-Weckhoven erfolgte die vorläufige Festnahme. Der 40-Jährige räumte ein, dass er Anfang März in der ehemaligen gemeinsamen Wohnung im Mönchengladbacher Stadtteil Schmölderpark eine Auseinandersetzung mit seiner Lebensgefährtin gehabt habe. Dabei sei sie zu Tode gekommen. Er führte Polizisten zum Ablageort der Leiche in einem Waldstück auf Grevenbroicher Stadtgebiet nahe der Ortschaft Elfgen.

Eine zweifelsfreie Identifizierung sowie die rechtsmedizinische Untersuchung des Leichnams stehen noch aus. Die Ermittlungen der Mordkommission dauern an. (ots)

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