(Foto: AWO)
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Duisburg. Die AWO in Laar hält sicheren Kontakt zu Familien im Stadtteil. Ein AWO-Beutel, randvoll gefüllt mit Kreativangeboten und Spielideen, signalisiert den Eltern und Kindern im Stadtteil: „Wir haben Euch nicht vergessen!“

Die Familien und besonders die Kinder freuten sich sehr über den Besuch der Fachkraft und die Geschenke.

Der Schulsozialarbeiter Dominik Herrmann, normalerweise für die AWO-Integration an der Gemeinschaftsgrundschule in Laar im Einsatz, organisierte die Kontaktbrücke in Zeiten der Distanz „Meine  Erreichbarkeit habe ich sichergestellt über E-Mail oder Telefon“, erklärt Herrmann. Er fügt hinzu: „Daher weiß ich, dass vielen Eltern die Ideen ausgehen, sie wissen ihre Kinder nicht mehr zu beschäftigen.“

Seine Idee: Kontaktfreie Kreativangebote, ordentlich und attraktiv verpackt in den beliebten AWO-Stoffbeuteln. Diese werden direkt an die Haustüren der Schülerinnen und Schüler gebracht. Damit wird eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung zuhause ermöglicht.

Mit der AWO-Familienhilfe Sofort vor Ort in Laar setzte der Schul-Sozialarbeiter seinen Plan in die Tat um. Zunächst konnte Dominik Herrmann die Schulleitung der Grundschule und die Geschäftsführung der AWO-Integration für seine Idee begeistern. Dann machte er sich auf die Suche nach geeigneten Kooperationspartnern. Was die Dinge leichter macht: In Laar kennt man sich und man hilft sich.

Unterstützung beim Befüllen der Beutel, auch durch Materialspenden, bekam der Sozialarbeiter vom Forum evangelische Jugendarbeit Duisburg e.V.. Der Verein hält in Laar mobile Angebote für Kinder und Jugendliche vor. Das Forum ist freilich von den Schließungsmaßnahmen ebenso betroffen wie es die AWO-Integration ist.

Gemeinsam gelang es den beiden Trägern, ein ansprechendes Paket gegen Langeweile zu schnüren. Diese Pakete enthalten unter anderem: eine „Bastel-Grundausstattung“ (Prickelfilze, Malkästen, Stifte, Kleber etc.), tolle Kreativ-Vorlagen und Bastelideen.

Ausgesuchte „Mitbringsel“ wie ein unterhaltsames Kartenspiel für die ganze Familie, eine Fahrrad-Schutzweste und vieles mehr fanden sich zudem in dem AWO-Beutel. Die Geschäftsführerin des Vereins, Martina Herrmann, übrigens die Mutter von Dominik Herrmann, sprach von einer gelungenen Kooperation.

Beim Verteilen des „Nur-keine-Langeweile“-Geschenks erhielt der AWO-Mann mit viel Familiensinn Unterstützung durch Amal Kassem, Leiterin der Familienhilfe sofort vor Ort. Außerdem half sie dabei, die Anleitung für das Familienspiel auf Arabisch zu übersetzen.

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