(Foto: Polizei)
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Goch. Zur Bekämpfung der Hauptunfallursache – überhöhte Geschwindigkeit – und aufgrund mehrerer Bürgerhinweise haben Beamte des Verkehrsdienstes im Rahmen eines Schwerpunkteinsatzes der Polizei Kleve am Freitagabend (08. Mai 2020) mehrere Verkehrsüberwachungsmaßnahmen im Stadtgebiet Goch durchgeführt. Die Einsatzkräfte stellten dabei eine Vielzahl von Geschwindigkeitsverstößen fest: 49-mal wurde ein Verwarngeld fällig, auf 14 Fahrer wartet eine Ordnungswidrigkeitenanzeige und fünf Fahrer werden ihren Führerschein demnächst für eine gewisse Zeit abgeben müssen.

Innerhalb der geschlossen Ortschaft war der “Spitzenreiter” 104 Km/h schnell, den zweiten Platz belegte ein Fahrer, der innerorts noch ganze 98 Km/h auf den Tacho brachte. Außerhalb der Ortschaft wurde auf der Strecke in Richtung Uedem ein Motorrad mit einer Geschwindigkeit von mehr als 150 Km/h gemessen.

Die Beamten kontrollierten auch mehrere Fahrzeuge auf ihre Verkehrstauglichkeit. Einen Audi A6 stellten sie gleich sicher. Der Halter des Fahrzeugs hatte offensichtlich Veränderungen am Fahrwerk vorgenommen, zudem passten die Reifen nicht zu Felgen. Die Folge: Die Betriebserlaubnis des Audi war mit den unzulässigen Umbauten erloschen. Die Weiterfahrt wurde untersagt, der Wagen abgeschleppt. Ein dunkler BMW, auf den sich konkrete Beschwerden aus der Bevölkerung bezogen, fiel darüber hinaus mit stark abgefahrenen Reifen auf. Den Halter erwartet eine Owi-Anzeige.

Die Kreispolizei hat eine Fortsetzung ihrer Kontrollen zur Gewährleistung der Verkehrssicherheit angekündigt. (ots)

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