(Foto: © Carsten Walden)
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Oberhausen. Köstershof: Gesunde Lieferung für Grund- und Förderschulen 

Obst und Gemüse gehören für Landwirt Christoph Köster und seine Familie einfach zu einer gesunden Ernährung dazu. Gleiches gilt für viele Schulen aus dem Umland. „Obst und Gemüse schmecken lecker und machen fit für den Schulalltag“, wissen Schulleiter und Pädagogen. Wie zum Beispiel die Alsfeldschule von der Försterstraße 29 in Sterkrade, so nutzen zahlreiche Grund- und Förderschulen aus Oberhausen und Umgebung das Angebot, sich im Rahmen eines EU-Förderprojektes von Bauer Köster mit frischem Obst- und Gemüse beliefern zu lassen. „Tendenz steigend“, wie Christoph Köster verrät.

„In unserem Hofladen, aber auch in unserer eigenen Familie leben wir Gesundheit vor“, so der 46-Jährige Agrar-Ingenieur. Schon seit einiger Zeit beliefert er umliegende Grundschulen mit vielen Obst- und Gemüseprodukten. „Zuletzt fuhren wir einmal in der Woche die Schulen an und brachten jeweils saisonale Produkte wie Äpfel, Birnen, Möhren, Kohlrabi oder Gurken zu ihnen.“ Für die Schulen hat der Dienst des lokalen Bauern viele Vorteile. „Sie wissen zum einen, wo die Produkte herkommen. Durch den Bringdienst werden die Waren aus Schmachtendorf pünktlich bei ihnen angeliefert und kommen knackig, gesund und vollwertig bei den Schülerinnen und Schülern an“, berichtet Köster, der trotzdem etwas wehmütig ist. „Es ist schade, dass wir die Schulen derzeit nicht anfahren können. Die Kinder kamen so regelmäßig mit gesunden Produkten in Berührung und haben das im Unterricht auch weiter thematisch besprochen.“

Jährlich müssen sich die Schulen für das EUSchulobstprogramm neu bewerben. Nach erfolgreicher Bestätigung wird dann ein geeigneter Partner gesucht, der sie mit Obst und Gemüse beliefern kann. Bauer Köster ist einziger gelisteter Lieferant in Oberhausen und für das Programm. Es zielt darauf ab, Kindern der Förder- und Grundschulklassen Obst und Gemüse schmackhaft zu machen und so ein gesundheitsförderliches Ernährungsverhalten zu erlernen. Dreimal pro Woche sollen Schülerinnen und Schüler daher kräftig zugreifen. Alle Schulen, die am Förderprogramm teilnehmen, erhalten eine Förderung von 300g pro Schüler und Woche. Landwirt Köster begrüßt die Unterstützung: „Eine gesunde Lebensweise prägt sich schon im frühen Alter. Aus diesem Grund ist es wichtig, Kindern frühzeitig die Qualität der Produkte nahe zu bringen. Für weitere Schulen aus dem Umkreis hat er stets ein offenes Ohr. „Bestellungen nehmen wir immer entgegen. Auch zu Fragen über unseren Betrieb und zur Landwirtschaft geben wir natürlich gerne Auskunft.“

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