Bei seinem Besuch der Praxis Möller in Kerken-Aldekerk freute sich Landrat Wolfgang Spreen über die erfolgreiche Stabübergabe an Dr. Mark von der Reith: v.l. Klaus Möller, Dr. Mark von der Reith, Landrat Wolfgang Spreen (Foto: Kreis Kleve/Gerhard Seybert)
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Kerken. Mit Hilfe der vom Kreis Kleve geförderten Hospitation konnte ein Nachfolger gefunden werden

Damit die ärztliche Versorgung im Kreis Kleve auch in den kommenden Jahren sichergestellt werden kann, unterstützt der Kreis Kleve niedergelassene Ärztinnen und Ärzte im Kreisgebiet bei der Suche nach einer geeigneten Nachfolge für ihre Praxis. Mithilfe des vom Kreis Kleve geförderten Hospitationsmodells konnte jetzt ein Nachfolger für die allgemeinärztliche Gemeinschaftspraxis Klaus Möller in Kerken-Aldekerk gefunden werden. Dr. Mark von der Reith ist seit seiner Hospitation im Herbst 2019 in der Praxis tätig und hat diese am 1. April 2020 übernommen. Bei seinem Besuch in der Praxis freute sich Landrat Wolfgang Spreen jetzt gemeinsam mit Klaus Möller über die erfolgreiche Stabübergabe an den jungen Mediziner.

„Wir benötigen im Kreis Kleve viele neue Haus- und Fachärzte“, sagte Landrat Spreen. Mit verschiedenen Modellen wie der Hospitation, der Vergabe von Stipendien an Studierende, aber auch der kostenlosen Möglichkeit für Ärztinnen und Ärzte, den Niederrhein als lebenswerte Region kennenzulernen, kümmere sich der Kreis Kleve mit darum, freiwerdende Arztstellen möglichst schnell wieder besetzen zu können, führte er weiter aus.

Der Kreis Kleve finanziert im Rahmen des Hospitationsmodells mit 2.000 Euro pro Woche und für längstens vier Wochen Hospitationen in Arztpraxen. Zu den Fördervoraussetzungen gehört unter anderem, dass sich die Haus- oder Facharztpraxis im Kreis Kleve befindet und eine Übergabe der Praxis innerhalb von drei Jahren beabsichtigt ist. Weitere Informationen stehen im Internet unter www.kreis-kleve.de (Schnellzugriff Ärzte gesucht).

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