Landrat Wolfgang Spreen freute sich bei seinem Besuch in der Gelderner Praxis Dr. Kleinstäuber über die erfolgreiche Hospitation von Olga Barduk (v.l.n.r.: Landrat Wolfgang Spreen, Olga Barduk, Dr. Arne Kleinstäuber) (Foto: Kreis Kleve/Gerhard Seybert)
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Geldern/Kreis Kleve. Erfolg für das Hospitationsmodell des Kreises Kleve

Das Durchschnittsalter der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte im Kreis Kleve steigt, viele von ihnen suchen einen Nachfolger für ihre Praxis. Hier bietet das Hospitationsmodell des Kreises Kleve eine Förderung an. Mediziner, die sich für die Übernahme einer Praxis interessieren, erhalten für die Dauer von maximal vier Wochen eine finanzielle Unterstützung von 2.000 Euro pro Woche. In dieser Zeit haben sie die Gelegenheit, die Praxis kennenzulernen und für einen begrenzten Zeitraum zusammen zu arbeiten.

In Geldern hat das Hospitationsmodell jetzt zum Einstieg der ehemaligen Hospitantin Olga Barduk, Fachärztin für Innere Medizin, in die Praxis von Dr. Arne Kleinstäuber, Facharzt für Allgemeinmedizin und Palliativmedizin, geführt. Bei seinem Besuch der Praxis freute sich Landrat Wolfgang Spreen über die Entscheidung der jungen Ärztin für den Niederrhein. Für die Praxis selbst, die im vergangenen Jahr auf ihr 100-jähriges Bestehen zurückblicken konnte, ist mit Olga Barduk zugleich der Wandel vollzogen vom Familienunternehmen in dritter Generation zur Gemeinschaftspraxis.

„Der Kreis Kleve sorgt mit dem Hospitationsmodell dafür, dass freiwerdende Arztstellen möglichst schnell wieder neu besetzt werden können“, erklärt Landrat Wolfgang Spreen. Es gebe darüber hinaus im Kreisgebiet weitere Möglichkeiten, dafür Sorge zu tragen, dass keine Versorgungslücken entstehen, so der Landrat. So hat der Kreis Kleve ein Stipendienprogramm für Studierende oder bietet Medizinern an, den Niederrhein kostenlos kennenzulernen. Weitere Informationen dazu stehen auf der Internetseite des Kreises Kleve unter www.kreis-kleve.de (Schnellzugriff: Ärzte gesucht).

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