Maksim Bondarenko, Vorsitzender der Jusos, Wesel im Bahnhofstunnel (Foto: privat)
Anzeigen

Wesel. Die Weseler SPD-Jugend möchte den Bahnhof künstlerisch umgestalten. An den Wänden des Bahnhofstunnels sollen Sehenswürdigkeiten und bekannte Motive der Stadt Wesel abgebildet werden. Auch Kindergärten, Schulen, Vereine und interessierte Bürger sollen den Tunnel mitgestalten können.

Die Jusos fordern in einem Antrag an den Stadtrat eine künstlerische Gestaltung des Weseler Bahnhofs. „Wir möchten mit diesem Projekt eine Neugestaltung des Bahnhofs erreichen und ihn damit verschönern“, erläutert der Weseler Juso-Vorsitzende Maksim Bondarenko.

Die Idee der SPD-Jugend ist, dass Künstler verschiedene Motive für die Wände des Bahnhofstunnels entwerfen, die bekannte Sehenswürdigkeiten der Stadt abbilden. „An den Wänden würden dann Motive wie das Berliner Tor, der Willibrordi-Dom oder die Rheinbrücke Platz finden. Auch ein Platz für unseren berühmten Weseler Esel kann ich mir sehr gut vorstellen“, so Bondarenko weiter. Natürlich könnten auch andere Motivvorschläge berücksichtigt werden.

Der stellv. Juso-Vorsitzende Leon Koop unterstreicht: „Wir wollen auch die Identifikation mit Wesel fördern und stärken.“ Deswegen sollten sich Kindergärten, Schulen, Vereine und alle interessierten Bürger an der Durchführung dieses Projekts beteiligen können. „Wir haben genug grau-weiße Wände am Bahnhof. Da sollte für jeden Platz sein“, fügt Koop hinzu.

Die Weseler Jusos betonen außerdem, dass unerwünschte Schmierereien und Graffitis dadurch verhindert werden könnten. Nach kriminalpräventiven Erkenntnissen blieben öffentliche Flächen länger von Graffiti verschont, wenn diese künstlerisch gestaltet sind.

Beitrag drucken
Anzeige